Viviane O. (34) darf nicht aus der U-Haft
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Prominente Boxerin in Haft:Viviane O. (34) darf nicht aus der U-Haft

Nach BLICK-Enthüllung der U-Haft von Profi-Boxerin (34) meldet sich ihr Ex-Freund Andreas H. zu Wort:
«Viviane schlug mich, bis ich blutete»

Im Berner Oberland trauert man noch immer um Kult-Wirt Thomas F.* (†61). Mittlerweile in U-Haft: seine Frau Viviane O.* (34). Die Profi-Boxerin galt immer als aufgestellte Strahlefrau. Doch nun packt ihr Ex-Freund im BLICK über Schattenseiten aus.
Publiziert: 01.12.2020 um 00:54 Uhr
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Aktualisiert: 02.03.2021 um 20:34 Uhr
Luisa Ita

Es war ein rabenschwarzer Tag für Interlaken BE. Im Oktober verliert der Touristen-Hotspot mit Wirt Thomas F.* (†61) ein Aushängeschild. Der Beizer wird eines Morgens tot in seiner Wohnung aufgefunden – brutal erschlagen.

Drei Wochen später klicken die Handschellen. Die Kantonspolizei Bern nimmt eine Frau fest. Sie muss mindestens drei Monate in U-Haft. Mehrere unabhängige Quellen bestätigen BLICK die böse Vermutung: Die Verhaftete ist die Ehefrau des beliebten Beizers – Viviane O.** (34). Die Brasilianerin ist eine landesweit bekannte Profi-Boxerin und hat schon viele Männerherzen gebrochen.

«Viviane hat zwei Gesichter»

Andreas H.* ist einer der Verflossenen. Dass seine Ex im Knast sitzt, verwundert den Oberländer ganz und gar nicht. Er meint bloss: «Sie hatte schon immer zwei Gesichter. Das ist, wie wenn man einen Schalter umlegen würde.»

Ein Bild aus alten Zeiten: Ex-Freund Andreas H. posiert hier zusammen mit der mittlerweile verhafteten Viviane O. (34).
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Kennengelernt hatte der ehemalige Maurer die Latina in einem Restaurant. «Ich war da Stammkunde, und sie hat gekellnert. Wir haben uns oft unterhalten, und irgendwann sind wir uns nähergekommen», berichtet er. Sie sei eine lebensfrohe Powerfrau gewesen, immer gut aufgelegt. Erst später habe er dann ihre andere Seite kennengelernt.

Eifersuchtsdrama bei Rotwein zu Ostern

Zerbrochen sei die Romanze an einem Ausraster von Viviane O., erzählt der Ex-Freund: «Es war Karfreitag, und wir wollten zur Feier des Tages ausnahmsweise mal etwas Rotwein trinken.» Ansonsten hätten die beiden Sportler (er ist im Power-Lifting aktiv) nämlich auf Alkohol verzichtet.

Im Gespräch sei es dann um eine Kollegin des Mannes gegangen, mit der er oft Kontakt hatte. «Viviane war sehr eifersüchtig und hat ein Drama gemacht», erinnert er sich. Plötzlich sei die Mutter eines Sohnes durchgedreht und vom Sofa aufgestanden: «Dann hat es gehämmert. Etwa drei- oder viermal hat sie mir mit der Faust direkt ins Gesicht geschlagen.»

Faustschläge mitten ins Gesicht

Der gestandene Mann begibt sich ins Badezimmer. Dort betrachtet er seine Verletzungen: Die Lippe ist aufgeplatzt, Blut rinnt aus dem Mund. «Dann habe ich gehört, dass sie sich im Schlafzimmer anzieht», berichtet der Berner von der verhängnisvollen Nacht. Sie habe ihm dann gesagt, sie wolle raus, Auto fahren.

«Ich habe ihr dann gesagt, dass sie in ihrem Zustand sicher nicht mehr fahren könne. Wir hatten ja eine Flasche Rotwein getrunken», führt er aus. Das habe seine Ex aber zur Weissglut getrieben, und sie habe direkt wieder zugeschlagen. «Sie hat mir wieder drei- oder viermal direkt mit der Faust ins Gesicht gehauen.» Dann reicht es ihm: «Ich habe ihr eine Ohrfeige gegeben, um sie herunterzuholen. Dann hat sie sich langsam beruhigt und ging schlafen.»

Der Ex zeigt die Boxerin an

H. zeigt die Kampfsportlerin nach dem Prügel-Drama an. «Ich wollte damit erreichen, dass sie die Box-Lizenz verliert. Sie war gefährlich, und ich habe mich gefragt: Was passiert wohl dem Nächsten?», so der Ex. Im Verband soll man den Ausführungen aber kein Gehör geschenkt haben.

Viviane O. macht eine Gegenanzeige. Schliesslich kommt die Sache vor den Richter – doch der Oberländer zieht seine Anzeige zurück. «Zu diesem Zeitpunkt ist gerade meine Mutter gestorben, und ich hatte nicht mehr die Kraft für diesen Rechtsstreit.»

* Name geändert

** Name bekannt

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