In Bern festgenommen
Algerier (21) flüchtet nach mutmasslichem Mordversuch in die Schweiz

Ein 21-jähriger Algerier soll in Freiburg (D) mit einem Messer auf einen Rentner eingestochen haben. Dieser starb. Nun wurde der mutmassliche Täter in Bern festgenommen.
Publiziert: 22.07.2024 um 12:18 Uhr
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Aktualisiert: 25.07.2024 um 16:41 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Acht Tage nach der Tötung eines Rentners bei einem Einbruch in Freiburg (D) haben Polizei und Staatsanwaltschaft die Festnahme eines Verdächtigen bekannt gegeben. Es handle sich um einen 21 Jahre alten Mann, teilten die Ermittler mit. Er sei in Bern festgenommen worden.

Am Sonntag vor einer Woche war der 77-Jährige von einem Angehörigen tot in seinem Haus in Freiburg gefunden worden. Er war mit einem Messer tödlich verletzt worden. Aus dem Haus sollen unter anderem Schmuck und Elektronikgeräte gestohlen worden sein.

Flüchtete über die Grenze

Hinweise auf einen Verdächtigen auf dem Stühlinger Kirchplatz in Freiburg hatte es schon zuvor gegeben. Er habe in einem Gebüsch einen Rucksack durchwühlt, was ein Zeuge beobachtete.

Der Mann wurde in Bern festgenommen.
Foto: Keystone

Als die Polizei ankam, sei der Verdächtige zwar nicht mehr vor Ort gewesen. Die Beamten fanden aber Gegenstände, die aus dem Haus des Getöteten stammten.

Der Tatverdächtige mit algerischer Staatsangehörigkeit soll sich den Angaben zufolge seit Mai in Deutschland aufgehalten haben. Die deutschen Behörden wollten seine Auslieferung beantragen.

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