Hans Grunder (BDP) im Wahlspecial
«Ich habe Nielen geraucht bis zum Kotzen»

Hans Grunder (59, BDP) schwärmt im Wahlspecial vom Tesla, von Frau und Tochter – aber nicht von einem SVP-Nationalrat.
Publiziert: 15.10.2015 um 14:38 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:52 Uhr

Welches war Ihr bestes Schulfach, welches das schlechteste?
Mathematik faszinierte mich, singen konnte ich nicht. Es war so tragisch, dass ich an Stelle einer Note ein Strich im Zeugnis hatte.

Welche Superkraft hätten Sie gerne?
Fit zu sein ohne zu schlafen.

Ihre Lieblings-App?
Tesla App, damit ich mein Auto immer finde.

Wer ist Ihr Vorbild?
Die einfachen und stillen Arbeiter und kleinen Bauernfamilien.

Was hören Sie für Musik?
Von klassisch über Madonna bis zur Volksmusik alles, je nach Stimmung.

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte?
Meine Frau Sandra.

Haben Sie schon einmal gekifft?
Nein, aber als Minderjähriger Nielen geraucht bis zum Kotzen.

Wann haben Sie das letzte Mal geweint?
Ich habe recht nahe am Wasser gebaut, die letzten Freudentränen flossen am Sonntag, als meine Tochter Laura in Bern den Dressurfinal gewann.

Erzählen Sie Ihren Lieblingswitz.
Kann ich nicht, habe für Witze ein sehr schlechtes Gedächtnis, vielleicht kommt es von daher, dass die Politik manchmal nicht nur witzig ist sondern ab und zu wirklich ein Witz ist.

Wurden Sie schon einmal verhaftet?
Nicht wirklich, war aber in der RS wegen falschem Rechnen (Artillerivermesser) im Knast.

Wie viel verdienen Sie pro Monat?
Wahrscheinlich mehr als ein Bundesrat, aber weniger als ein guter Eishockeyspieler.

Mit welchem Verkehrsmittel sind Sie am liebsten unterwegs?
Natürlich mit meinem Tesla, umweltfreundlich, mit einem einmaligen Fahrgefühl.

Mit wem würden Sie nie ein Bierchen trinken gehen?
Ich habe lieber Wein und den trinke ich mit jedem, der will, aber Mörgeli wäre mir doch zuwider.

Was kann die Schweiz vom Kanton Bern lernen/was nicht?
Insbesondere die Zürcher sollten Berndeutsch lernen, so könnten sie ihre Sympathie erheblich steigern. Überheblichkeit lernt man nicht im Kanton Bern.

Wohin gehen Sie am liebsten in die Ferien?
Dieses Jahr gab es noch keine Ferien, aber im Emmental fühlt man sich immer in den Ferien.

Ihr Lieblings-Fast-Food?
Was ist das?

Lieblingsrestaurant in Ihrer Stadt?
Wir leben auf dem Land und da gibt es noch die guten alten Dorfbeizen, leider immer weniger.

Wie alt waren Sie, als Sie wirklich wussten: “Ich will in die Politik”?
Politik gehörte bei uns zum Mittagstisch, aber geplant habe ich es nicht, plötzlich war ich mittendrin.

Bei welcher Debatte hören Sie im Parlament garantiert nicht zu?
Wenn ich im Saal bin versuche ich zuzuhören, manchmal bin ich aber nicht im Saal.

Würden Sie Flüchtlinge bei sich aufnehmen?
Das Flüchtlingselend könne wir nur im Verbund lösen, wenn geeignet und sinnvoll auch bei Privaten. 

Sind Sie tätowiert?
Nein, diskrete Tätowierungen gefallen mir nur bei Frauen

Wie viel kostet Ihr Wahlkampf?
Habe ich noch nicht ausgerechnet

Ihr Motto?
Habe zwei: Leben und leben lassen. Und jeden Tag mindestens 10 Mal ein Lächeln verschenken.

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