Gemeindepräsident von Lauterbrunnen BE erstochen
Jetzt muss die Täterin und Ehefrau (59) in eine Klinik

Im August letztes Jahr wurde der Gemeindepräsident aus Lauterbrunnen BE von seiner Ehefrau erstochen. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft eine stationäre Massnahme für die Beschuldigte beantragt.
Publiziert: 30.11.2023 um 09:03 Uhr
|
Aktualisiert: 30.11.2023 um 09:13 Uhr

Der Tod des Gemeindepräsidenten Martin Stäger (†69) schockierte im August 2022 ganz Lauterbrunnen BE. Seine Ehefrau (59) erstach ihn – knapp eine Woche nach der Bluttat zeigte sich die Deutsche geständig. 

Wie die Kantonspolizei jetzt mitteilt, hat die regionale Staatsanwaltschaft Berner Oberland wegen vorsätzlicher Tötung Antrag auf Anordnung einer stationären Massnahme für die Beschuldigte beim Regionalgericht Oberland eingereicht. Wie die Kantonspolizei Bern mitteilt, erachtet es die Staatsanwaltschaft gestützt auf Ermittlungsergebnisse sowie dem Geständnis der Beschuldigten als erwiesen, dass die Beschuldigte dem Opfer mit einem Messer tödliche Stichverletzungen zugefügt hatte.

Die Beschuldigte befindet sich seit dem letzten Sommer in Untersuchungshaft und derzeit in vorzeitigem Massnahmenvollzug. Im Zusammenhang mit diesem Antrag wird ein Prozess vor dem Regionalgericht Oberland stattfinden. Der Gerichtstermin steht noch nicht fest. (dzc)

Martin Stäger, der Gemeindepräsident aus Lauterbrunnen BE, wurde letzten August von seiner Ehefrau erstochen.
1/4
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?