Christopher Street Day
Rund 500 Menschen demonstrieren in Bern

Rund 500 Personen haben am Samstagnachmittag in Bern gegen Diskriminierung von queeren Menschen demonstriert. Sie nahmen am Christopher Street Day (CSD) teil und liefen in einem Umzug von der Schützenmatte auf den Bundesplatz.
Publiziert: 23.09.2023 um 15:30 Uhr

Queere Menschen werden in der Öffentlichkeit beleidigt und diskriminiert, wie der CSD Bern im Vorfeld der Kundgebung mitteilte. Dies habe negative Folgen und zeige sich beispielsweise in der Suizidrate von queeren Menschen. Besonders Personen, die auch von anderen Diskriminierungen betroffen seien, würden die Ausgrenzung aus der Gesellschaft spüren.

Mehrheitlich junge Menschen nahmen an der Kundgebung teil, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA feststellte. Die Teilnehmenden waren zum Teil bunt gekleidet.

Der Christopher Street Day erinnert laut Communiqué an die Stonewall Riots vom 28. Juni 1969 in New York. An diesem Abend habe es eine Razzia der Polizei in der Bar Stonewall Inn an der Christopher Street gegeben. Diese Bar ist bei der LGBT-Community beliebt und gilt als Geburtsort der Bewegung für die Rechte von LGBT-Personen.

Auf der Schützenmatte hielten verschiedenen Personen Reden oder spielten Musik.
Foto: Raphaël Zwahlen / Keystone-SDA

(SDA)

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