Tödliche Schüsse kamen vom Nachbarn
Verfahren im Fall Martin Wagner (†57) eingestellt

Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren im Fall des ermordeten Martin Wagners eingestellt. Die Gründe der Tat sollen im Privaten liegen.
Publiziert: 15.08.2018 um 09:04 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 19:57 Uhr

Am Sonntag, 28. Januar, wurde Medienanwalt Martin Wagner (†57) von seinem Nachbarn (†39) erschossen. Dieser richtete sich danach selber. Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat nun die Strafuntersuchung in diesem Fall abgeschlossen, wie sie am Mittwoch mitteilt. 

Erwiesen sei, dass alle abgegebenen Schüsse auf Wagner aus der Waffe des Nachbarns stammten. «Die Gründe für die Tat lagen ausschliesslich im Privaten», so die Staatsanwaltschaft. Weitere Angaben sollen zum Schutz der Hinterbliebenen darum nicht gemacht werden.

Beim Eintreffen der Polizei lebte Wagner noch

Am 28. Januar um 8.57 Uhr ging bei der Polizei Basel-Landschaft die Meldung über einen Nachbarschaftsstreit ein. Schüsse sollen gefallen sein. Ein Grossaufgebot der Polizei rückte umgehend aus – 70 Beamte der Polizei Basel-Landschaft sowie die Sondereinheit Barrakuda. Der Tatort: Die Villa des Medienanwalts Martin Wagner.

Martin Wagner (†57) im Jahr 2010. Dieses Jahr wurde er von seinem Nachbarn erschossen.
Foto: GEORGIOS KEFALAS
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Der 57-Jährige Jurist lag schwer verletzt am Boden. Laut Polizei war Wagner noch am Leben, als sie eintraf. Sanität und Rega leiteten umgehend Erste-Hilfe-Massnahmen ein – doch ohne Erfolg. Wagner erlag noch am Tatort seinen Verletzungen. (fr)

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