Zwei männliche Kandidaten
Ein Zürcher und ein Genfer wollen Juso-Präsident werden

Die Juso Schweiz wählt heute Sonntag in Bern einen neuen Präsidenten. Als Nachfolge für die abtretende Ronja Jansen haben sich der Zürcher Nicola Siegrist und der Genfer Thomas Bruchez zur Verfügung gestellt, wie die Partei auf ihrer Website bekanntgab.
Publiziert: 19.06.2022 um 09:37 Uhr
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Aktualisiert: 19.06.2022 um 09:38 Uhr

Der 25-jährige Siegrist studiert demnach Geographie und Raumplanung an der Universität Zürich und der ETH Zürich, ist in der Klimastreikbewegung engagiert und hat einen Sitz im Zürcher Kantonsrat inne. Der 23-jährige Bruchez studiert internationale Beziehungen in Genf. Der ehemalige Gsoa-Sekretär arbeitet als Velokurier und ist Vizepräsident der Juso Schweiz.

Jansen kündigte ihren Rücktritt im Februar an. Die 27-Jährige stand der Juso während drei Jahren vor. Mit ihrem Rücktritt wolle sie Platz für neue Ideen, neue Herangehensweisen und neue Geschichten der Politisierung machen, sagte sie zur Begründung. Jansen war 2019 auf die Berner Nationalrätin Tamara Funiciello gefolgt.

Neben der Präsidiumswahl sieht die Traktandenliste für die ausserordentliche Jahresversammlung auch die Verabschiedung eines Positionspapiers zur Klimafrage vor. Zudem will die Partei die Parolen für die nächsten nationalen Abstimmungsvorlagen fassen.

Die Juso Schweiz wählt die Nachfolge der abtretenden Parteipräsidentin Ronja Jansen. (Archivbild)
Foto: GAETAN BALLY

(SDA)

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