Wettbewerbskommission legt Jahresbericht vor
Weko führte 27 Untersuchungen durch

Die Wettbewerbskommission hat im vergangenen Jahr 27 Untersuchungen durchgeführt und 17 Vorabklärungen eingeleitet. Mit den jüngsten Entscheiden setzte sie der Swisscom im Glasfaserstreit eine Frist und belegte sie mit einer Busse von über 18 Millionen Franken.
Publiziert: 30.04.2024 um 09:30 Uhr
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Aktualisiert: 30.04.2024 um 09:37 Uhr

Die Wettbewerbskommission (Weko) unter Direktor Patrik Ducrey hat im vergangenen Jahr 27 Untersuchungen durchgeführt und 17 Vorabklärungen eingeleitet. Mit den jüngsten Entscheiden setzte sie der Swisscom im Glasfaserstreit eine Frist und belegte sie mit einer Busse von über 18 Millionen Franken.

Damit sicherte die Weko beim Ausbau des Swisscom-Glasfasernetzes den Wettbewerb bei der Nutzung des Netzes für die nächsten 50 Jahre, wie sie am Dienstag an der Jahresmedienkonferenz mitteilte.

Die Swisscom muss demnach ihre Multipunktanschlüsse bis Ende 2025 umrüsten. Die bereits in Betrieb genommenen Abschlüsse mit nur einer Zuleitung von der Telefonzentrale zum Strassenschacht sind kartellrechtlich nicht zulässig.

Die Wettbewerbskommission unter Direktor Patrik Ducrey legt ihren Jahresbericht vor.
Foto: Keystone
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Busse gegen Deponie

Im Raum Basel beseitigte die Weko die Benachteiligung von Unternehmen gegenüber ihrer Konkurrenz bei der Entsorgung von Bauabfällen in einer Liestaler Deponie.

Die Deponie hatte den eigenen Aktionärinnen und Aktionären jahrelang Vorzugskonditionen gewährt. Dafür verhängte die Weko eine Busse von einer Million Franken. (SDA)

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