Ist Ihr Handy zu alt für die Corona-Warn-App?
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Unter iPhone 6 läuft nichts
Ist Ihr Handy zu alt für die Corona-Warn-App?

Politisch gibt es kaum mehr Stolpersteine bis zur Einführung der Corona-Warn-App. Doch rund ein Fünftel aller Smartphone-Nutzer können sie womöglich gar nicht nutzen – weil ihre Handys zu alt sind.
Publiziert: 12.06.2020 um 10:30 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2020 um 14:30 Uhr
Wenn das Parlament zur Schlussabstimmung schreitet, soll auch die Verordnung für die Einführung der Corona-Warn-App stehen, sagt Sang-Il Kim vom Bundesamt für Gesundheit.
Foto: zvg
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Noch befindet sich die Corona-Warn-App in der Testphase. Sie kann erst eingeführt werden, wenn das Parlament die Gesetzesgrundlage verabschiedet hat, was voraussichtlich schon nächste Woche der Fall sein wird.

Corona-Warn-App kommt ab 19. Juni
2:00
Per Ende der Session:Corona-Warn-App kommt ab 19. Juni

Installieren kann man die App trotzdem schon – ob man nun zum Nutzerkreis der Pilotphase gehört oder nicht. So getan hat das offenbar der grüne Nationalrat Balthasar Glättli (48). Und erhielt prompt erste Fehlermeldungen, wie er auf Twitter klagt.

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Keine Warnungen auf alten Handys

Glättli konnte aber offenbar zumindest die App installieren. Das könnte nicht allen so gehen: Wie die «Handelszeitung» berichtet, könnte bis zu einem Fünftel der Smartphone-User die App wohl gar nicht erst laden, weil die Software auf älteren Geräten nicht läuft.

Etwa bei Apple: Die entsprechenden Updates des Betriebsystems iOS lassen sich demnach nicht auf älteren iPhones installieren: Schon beim iPhone 6 läuft nichts mehr. Ähnliche Probleme gibt es bei Android.

Laut Umfragen der «Handelszeitung» bei Salt, Sunrise und Swisscom betrifft das einen beträchtlichen Anteil der Handynutzer, nämlich rund 20 Prozent. (gbl)

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So funktioniert die Corona-App

DP3T ist eine von der EPFL und der ETH Zürich initiierte App, die helfen soll, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. So funktioniert die App: Erkrankt eine Person an Covid-19, erhält sie von ihrem Arzt einen Code, den sie eintippt. In der Folge werden alle Anwender der App gewarnt, die sich in den letzten zwei Wochen in der Nähe der infizierten Person aufgehalten haben – und aufgefordert, sich in Quarantäne zu begeben oder einen Arzt aufzusuchen. Im Zentrum des Projekts steht der Datenschutz: Die individuellen Bewegungsdaten werden lokal auf dem Smartphone gespeichert – und sollen so vor Missbrauch geschützt sein.

DP3T ist eine von der EPFL und der ETH Zürich initiierte App, die helfen soll, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. So funktioniert die App: Erkrankt eine Person an Covid-19, erhält sie von ihrem Arzt einen Code, den sie eintippt. In der Folge werden alle Anwender der App gewarnt, die sich in den letzten zwei Wochen in der Nähe der infizierten Person aufgehalten haben – und aufgefordert, sich in Quarantäne zu begeben oder einen Arzt aufzusuchen. Im Zentrum des Projekts steht der Datenschutz: Die individuellen Bewegungsdaten werden lokal auf dem Smartphone gespeichert – und sollen so vor Missbrauch geschützt sein.

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