SVP plant Kommissions-Rochaden
Wird Amstutz Sozialpolitiker?

Geht es nach SVP-Chef Albert Rösti, soll Fraktionschef Adrian Amstutz in der Sozialkommission Einsitz nehmen. Mit Blick auf die neue AHV-Reform brauche es Leute mit Standfestigkeit, so Rösti. Amstutz überlegt es sich noch.
Publiziert: 28.09.2017 um 11:49 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:05 Uhr
Ruedi Studer

Der Rücktritt von SVP-Nationalrat Hansjörg Walter (66, TG) macht in der SVP den Weg frei für Kommissions-Rochaden. Bereits ist klar: In der mächtigen Wirtschaftskommission folgt auf Bauer Walter erneut ein Bauer – Ex-Parteipräsident Toni Brunner (43, SG).

Dieser gibt dafür seinen Sitz in der Sozial- und Gesundheitskommission ab. Wunschkandidat von Parteiboss Albert Rösti (50, BE) ist hier Fraktionschef Adrian Amstutz (63, BE). «Beim Neuanlauf für die AHV-Reform braucht es Leute mit Standfestigkeit, da wäre Amstutz der richtige Mann», sagt Rösti.

Amstutz selbst ist durchaus interessiert: «Ich überlege mir den Wechsel. Es braucht nun rasch eine Reform mit dem Ziel, die AHV zu sichern. Kleine, überschaubare Schritte und nicht erneut ein Monsterpaket, das beim Volk abstürzt.»

Ex-Parteichef Toni Brunner (l.) wechselt von der Sozial- in die Wirtschaftskommission. SVP-Chef Albert Rösti (M.) wünscht sich, dass nun Fraktionschef Adrian Amstutz (r.) den freien Sitz übernimmt.
Foto: Keystone
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