Chassot tritt Levrats Nachfolge an
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SP verliert Ständeratssitz:Chassot tritt Levrats Nachfolge an

SP verliert Freiburger Ständeratssitz
Chassot tritt Levrats Nachfolge an

Die Freiburger SP wird erstmal nach vielen Jahren nicht mehr im Ständerat vertreten sein. Ihr Kandidat Carl-Alex Ridoré schaffte es nicht, den Sitz des abtretenden Ex-Parteichefs Christian Levrat ins Trockene zu bringen. Isabelle Chassot (Mitte) macht das Rennen.
Publiziert: 26.09.2021 um 13:54 Uhr
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Aktualisiert: 26.09.2021 um 18:05 Uhr

Im Ständerat wird die Mitte-Politikerin Isabelle Chassot (56) neu den Kanton Freiburg vertreten. Chassot setzte sich mit 54'695 Stimmen gegen SP-Kandidat Carl-Alex Ridoré mit 37'591 Stimmen durch.

Damit ist die Freiburger SP erstmals nach vielen Jahren nicht mehr im Stöckli vertreten. Ihr Kandidat für die Nachfolge des als Ständerat zurücktretenden früheren SP-Präsidenten Christian Levrat (51), Carl-Alex Ridoré, kann den Sitz nicht verteidigen.

Freiburg mit zwei Frauen

Die Freiburger Standesstimme wird wieder ungeteilt bürgerlich – und rein weiblich. Neben Chassot vertritt Joanna Gapany (33, FDP) den Kanton Freiburg in der Kleinen Kammer. Erstmals in der Geschichte der Schweiz vertreten zwei Frauen einen Kanton im Ständerat.

Chassot galt vielen schon vor dem Wahlgang als Favoritin, da sie der Bevölkerung noch als Staatsrätin in Erinnerung war. Ridoré hatte sich vor allem in der Region Freiburg als Oberamtmann des Saanebezirks einen Namen gemacht.

Carl-Alex Ridoré (links) kann sich nicht gegen Isabelle Chassot durchsetzen.
Foto: Creative Lab
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Levrat für Schwaller

Levrat wird per 1. Dezember Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Post. Er tritt die Nachfolge von Urs Schwaller (68) an, der einst ebenfalls für Freiburg im Ständerat sass – und die damalige CVP (heute Mitte) als Fraktionschef im Bundeshaus führte. (SDA/pt)

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