Seit Montag
Rund 50 Schweizer haben den Sudan verlassen

Bis und mit Freitag haben rund 50 Schweizer Staatsangehörige den Sudan mit von Drittstaaten organisierten Flügen verlassen.
Publiziert: 28.04.2023 um 20:44 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2023 um 20:53 Uhr

Man habe Kenntnis von weiteren 25 Personen mit Bezug zur Schweiz, die das Land verlassen wollen, hiess es beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage.

Die Personen verliessen das sich in einem bewaffneten Konflikt befindende ostafrikanische Land laut EDA mit Transporten, die von mehreren Drittländern wie Frankreich, Deutschland oder dem Königreich Saudi-Arabien organisiert wurden.

Das EDA unterstütze die Schweizer Bürger im Sudan auf der Grundlage des Auslandschweizergesetzes und im Rahmen seiner Möglichkeiten, hiess es auf Anfrage weiter.

Vereinfachtes Verfahren

Bei den ersten Evakuierungsflügen waren die Doppelbürger bei der Ankunft auf dem Luftwaffenstützpunkt oder beim Boarding auf dem Flughafen der sudanesischen Hauptstadt Khartum mit Schwierigkeiten konfrontiert, wie ein Sprecher des EDA bereits am Donnerstag verlauten liess.

Aussenminister Ignazio Cassis (l.) begrüsste am Dienstag den Schweizer Botschafter im Sudan, Christian Winter, zurück in Bern.
Foto: AFP
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Die Dienststellen des EDA verpflichteten sich zusammen mit verschiedenen Partnern und Drittstaaten, die Verfahren zu vereinfachen, die Doppelbürger betreffen. Sobald konkrete Flugmöglichkeiten von Drittstaaten bestätigt seien, informiere das EDA die angemeldeten Personen aktiv, hiess es weiter. Die Ausreisewilligen würden dann vom EDA eine «Laisser passer»-Bescheinigung erhalten.

(SDA)

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