Klimawandel laut Experten dafür verantwortlich
Meeresschildkröten legen Eier in Griechenland auffällig früh ab

So früh wie nie finden Umweltschützer in Teilen Griechenlands Nester von Meeresschildkröten. Wissenschaftler machen den Klimawandel dafür verantwortlich.
Publiziert: 26.05.2024 um 09:55 Uhr
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Aktualisiert: 27.05.2024 um 10:26 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

An den Westküsten Griechenlands ist die Unechte Karettschildkröte Jahr für Jahr bei der Eiablage zu beobachten. Jetzt sind Umweltschützer besorgt: Bereits am 11. Mai hat die auf Meeresschildkröten spezialisierte griechische Organisation Archelon auf der Insel Zakynthos ein Nest der gefährdeten Art entdeckt. Gut eine Woche früher als in den Jahren zuvor und damit ein klares Zeichen für veränderte Umweltbedingungen, mahnt sie.

Zur Eiablage kommen die Weibchen der Unechten Karettschildkröte (Caretta caretta) nachts an Land, zurück an jenen Ort, an dem sie vor über drei Jahrzehnten aus dem Ei geschlüpft sind. Laut der Deutschen Stiftung Meeresschutz erreichen die Tiere erst im Alter von 35 bis 39 Jahren die Geschlechtsreife. 

Die unechte Karettschildkröte ist im Mittelmeer und im Atlantik zu Hause. (Archivbild)
Foto: Amelie Gonzales
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