Fertig Einweg-Röhrli?
Parlament sagt dem Plastik-Müll den Kampf an

Das Parlament sagt dem Plastikmüll den Kampf an. Der Ständerat hat sich am Dienstag oppositionslos für eine vom Nationalrat angenommene Motion ausgesprochen. Dadurch soll die Plastikverschmutzung in Gewässern und Böden reduziert werden.
Publiziert: 18.06.2019 um 09:43 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 20:25 Uhr
Der Abrieb von Reifen ist der Hauptverursacher von Mikroplastik.
Foto: Keystone
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Konkret will das Parlament den Bundesrat verpflichten, gemeinsam mit den betroffenen Branchen Massnahmen zu prüfen und zu ergreifen, um die Verwendung von Plastikverpackungen und Einwegkunststoffprodukten innert nützlicher Frist erheblich zu reduzieren. Zudem soll auch die Forschung auf diesem Gebiet gefördert werden.

Bundesrat will von Verbot nichts wissen

Weil der Ständerat den Vorstoss noch leicht abgeändert hat, geht dieser noch einmal an den Nationalrat. Kommissionssprecher Ruedi Noser (FDP/ZH) sagte, dass explizit auch auf Mikroplastik eingegangen werden soll. Das sei mit allen Akteuren so abgesprochen. Es herrsche Konsens.

Auch Umweltministerin Simonetta Sommaruga zeigte sich einverstanden, die abgeänderte Motion anzunehmen - auch wenn der Bundesrat in erster Linie auf freiwillige Massnahmen setzen will. Das Problem leugnen kann niemand mehr:So hat fast jeder Meeressäuger Plastik im Körper. Und selbst im Menschen findet sich Mikroplastik.(SDA/vfc)

Hier können Sie Getränkeverpackungen recyceln:

Plastikflaschen

  • Wo wird gesammelt: Grossverteiler
  • Was wird gesammelt: Plastikflaschen von Milchprodukten, Wasch- und Reinigungsmitteln, Duschmittel, Shampoo, Bodylotion, Essig, Öl, Saucen, etc.
  • Achtung: Nicht in die Sammlung gehören PET-Flaschen und Getränkekartons (das gilt nicht für Aldi: Der Discounter sammelt Plastikflaschen und Getränkekartons bis Juni 2019 zusammen). Ebenfalls nicht gesammelt werden Plastikflaschen aus dem Heimwerker-, Garten- und Autobereich sowie Schalen, Becher, Tuben, Folien und Beutel aus Plastik.

PET-Getränkeflaschen

  • Wer sammelt: Insgesamt über 50 000 Sammelstellen in Verkaufsstellen, Firmen, Schulen und Kinos
  • Gesammelt werden: PET-Getränkeflaschen.
  • Achtung: PET-Flaschen vor dem Einwurf flach zusammendrücken und verschliessen. Das PET-Recycling ist ein geschlossener Kreislauf, aus alten PET-Flaschen entstehen wiederholt neue PET-Flaschen. Aus Qualitäts- und Hygienegründen können dafür keine Öl-, Essig- und Waschmittelflaschen, Schalen oder Becher verwendet werden, selbst wenn auf ihnen der Hinweis angebracht ist, dass sie aus PET hergestellt sind.

Glas

  • Wer sammelt: Über 22'000 Sammelstellen in den Gemeinden.
  • Gesammelt werden: Glasflaschen von Getränken sowie Öl und Essig, Marmelade-, Joghurt, Gurken-, Gewürzgläser etc.
  • Achtung: Aus Qualitätserhaltungsgründen müssen die Farben Weiss, Grün und Braun konsequent getrennt gesammelt werden. Verschlüsse vor dem Einwurf entfernen.

Alu

  • Wer sammelt: Sammelbehälter in den Gemeinden, oft wird Aluminium zusammen mit Weissblech (Konserven) gesammelt.
  • Gesammelt werden: Getränkedosen, Lebensmitteltuben, Joghurtdeckel, Menu- und Backschalen, Tiernahrungsschalen.
  • Achtung: Tuben gut ausdrücken, Schalen gereinigt sammeln. Dosen zusammenpressen, das reduziert das Volumen und die Transportkosten.

Getränkekartons (Tetrapak)

  • Wer sammelt: Rund 100 private Sammelstellen und Werkhöfe, einige Spar-Filialen, Aldi noch bis Juni 2019.
  • Gesammelt werden: Leere Getränkekartons von Milch, Rahm, Fruchtsäften etc.
  • Achtung: Am besten vor dem Entsorgen kurz mit kaltem Wasser ausspülen, mit oder ohne Verschluss. Stark verschmutzte und halb volle Verpackungen gehören nicht in die Sammlung.

Plastikflaschen

  • Wo wird gesammelt: Grossverteiler
  • Was wird gesammelt: Plastikflaschen von Milchprodukten, Wasch- und Reinigungsmitteln, Duschmittel, Shampoo, Bodylotion, Essig, Öl, Saucen, etc.
  • Achtung: Nicht in die Sammlung gehören PET-Flaschen und Getränkekartons (das gilt nicht für Aldi: Der Discounter sammelt Plastikflaschen und Getränkekartons bis Juni 2019 zusammen). Ebenfalls nicht gesammelt werden Plastikflaschen aus dem Heimwerker-, Garten- und Autobereich sowie Schalen, Becher, Tuben, Folien und Beutel aus Plastik.

PET-Getränkeflaschen

  • Wer sammelt: Insgesamt über 50 000 Sammelstellen in Verkaufsstellen, Firmen, Schulen und Kinos
  • Gesammelt werden: PET-Getränkeflaschen.
  • Achtung: PET-Flaschen vor dem Einwurf flach zusammendrücken und verschliessen. Das PET-Recycling ist ein geschlossener Kreislauf, aus alten PET-Flaschen entstehen wiederholt neue PET-Flaschen. Aus Qualitäts- und Hygienegründen können dafür keine Öl-, Essig- und Waschmittelflaschen, Schalen oder Becher verwendet werden, selbst wenn auf ihnen der Hinweis angebracht ist, dass sie aus PET hergestellt sind.

Glas

  • Wer sammelt: Über 22'000 Sammelstellen in den Gemeinden.
  • Gesammelt werden: Glasflaschen von Getränken sowie Öl und Essig, Marmelade-, Joghurt, Gurken-, Gewürzgläser etc.
  • Achtung: Aus Qualitätserhaltungsgründen müssen die Farben Weiss, Grün und Braun konsequent getrennt gesammelt werden. Verschlüsse vor dem Einwurf entfernen.

Alu

  • Wer sammelt: Sammelbehälter in den Gemeinden, oft wird Aluminium zusammen mit Weissblech (Konserven) gesammelt.
  • Gesammelt werden: Getränkedosen, Lebensmitteltuben, Joghurtdeckel, Menu- und Backschalen, Tiernahrungsschalen.
  • Achtung: Tuben gut ausdrücken, Schalen gereinigt sammeln. Dosen zusammenpressen, das reduziert das Volumen und die Transportkosten.

Getränkekartons (Tetrapak)

  • Wer sammelt: Rund 100 private Sammelstellen und Werkhöfe, einige Spar-Filialen, Aldi noch bis Juni 2019.
  • Gesammelt werden: Leere Getränkekartons von Milch, Rahm, Fruchtsäften etc.
  • Achtung: Am besten vor dem Entsorgen kurz mit kaltem Wasser ausspülen, mit oder ohne Verschluss. Stark verschmutzte und halb volle Verpackungen gehören nicht in die Sammlung.
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