FDP-Vize reagiert auf ACS-Strafanzeige
Jetzt spricht «Opfer» Wasserfallen

Christian Wasserfallen nimmt Stellung zu den Vorwürfen gegen seine Person. Die Strafanzeige seiner Gegner im ACS bezeichnet er als «letzte juristische Zuckungen».
Publiziert: 08.08.2016 um 18:09 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:50 Uhr
Im September in Langenthal BE soll Nationalrat Christian Wasserfallen zum zweiten Mal zum Vorsitzenden des Automobil Club der Schweiz (ACS) gewählt werden. (Archivbild)
Foto: Keystone/ALESSANDRO DELLA VALLE

Der Automobil Club der Schweiz (ACS) kommt nicht zur Ruhe. Kürzlich haben der bisherige Präsident Mathias Ammann und Interims-Direktor Michael Gehrken Strafanzeige gegen den «neuen» Präsidenten, FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen, eingereicht (BLICK berichtete).

Nun bricht der Berner sein Schweigen und äussert sich bei «Newsnet» zu den Vorwürfen gegen ihn. Wasserfallen bezeichnet die Strafanzeige als «letzte juristische Zuckungen». Er selbst habe «immer alle Regeln des Anstandes eingehalten und das Gespräch gesucht».

Dennoch würde die andere Seite nun «auf den Mann» spielen. Das zeige, «dass ihr die Argumente ausgehen», findet Wasserfallen. Die «Kampagne» gegen ihn sei für den ACS «massiv» schädlich.

Er sei sich vor seiner Zusage bewusst gewesen, dass das Mandat «nicht risikofrei» sei und «schwierige Charaktere» involviert seien. Aber: «Wenn man den Verband seinem Schicksal überlassen hätte, wäre er aber wahrscheinlich irgendwann ex- oder implodiert.» Der ACS liege ihm am Herzen.

Er habe dem Verband auch signalisiert, dass eine Kandidatur für den Berner Regierungsrat im Jahr 2018 eine Option sei. Der Entscheid dazu ist aber gemäss Wasserfallen noch nicht gefallen. Zur Gegen-Kandidatur von SVP-Nationalrat Thomas Hurter sagt der Vizepräsident der Freisinnigen nicht viel. Er stelle sich aber am 16. September der Wiederwahl.

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