Ein diplomierter Physiker
Simon Müller wird Cyberabwehr-Chef der Armee

Oberst im Generalstab Simon Müller wird das ab 2024 tätige Kommando zur Cyberabwehr der Armee leiten und zum Divisionär befördert. Der 46-jährige diplomierte Physiker ist zurzeit stellvertretender Projektleiter der neuen Organisation.
Publiziert: 06.09.2023 um 13:01 Uhr

Der Bundesrat hat Müller am Mittwoch zum neuen Chef Kommando Cyber ernannt. Dieses einsatzorientierte, militärische Kommando wird per 1. Januar 2024 die heutige Führungsunterstützungsbasis (FUB) der Armee ablösen.

Müller studierte nach der Matura an der ETH Zürich und schloss 2002 als diplomierter Physiker ab. 2003 trat er als Zeitmilitär in die Luftwaffe in Payerne VD ein und absolvierte in der Folge den Diplomlehrgang zum Berufsoffizier. Ab 2010 hatte er mehrere militärische Chefposten inne. Von 2013 bis 2014 war er als Berater für die Firma Thales Suisse SA tätig. Seit gut zwei Jahren arbeitete Müller an der Umsetzung des neuen Cyberkommandos mit.

Das ab 2024 operative Kommando zur Cyberabwehr wird die militärischen Schlüsselfunktionen für Lagebild, Cyberabwehr, Informations- und Kommunikationstechnologie, Führungsunterstützung, Verschlüsselung und elektronische Kriegsführung gewährleisten. (SDA)

Er leitet neu das Cyberkommando der Schweizer Armee: Oberst im Generalstab Simon Müller.
Foto: Armee, zVg
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