Wer holt sich das Inserat?
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BLICK Abstimmungs-Kampf:Das sind die Argumente der Befürworter und Gegner

Hitziger «BLICK Abstimmungs-Kampf» zur E-ID
Wer holt sich das Inserat?

Im BLICK Abstimmungs-Kampf kreuzten Ruedi Noser und Jörg Mäder die Klingen – und es wurde richtig laut im Studio. Wer dieses am Schluss als Sieger verlässt, entscheiden aber Sie, liebe Leserinnen und Leser!
Publiziert: 17.02.2021 um 07:37 Uhr
|
Aktualisiert: 18.02.2021 um 18:00 Uhr
Noa Dibbasey

Die Abstimmung über die E-ID dürfte die spannendste sein, über welche die Schweizerinnen und Schweizer am 7. März entscheiden. Derzeit ist unklar, ob die Befürworter oder die Gegner gewinnen werden.

Wie hitzig die Debatte über das technische mittlerweile Thema ist, zeigte sich im «BLICK Abstimmungs-Kampf». Für die Ja-Seite stieg FDP-Ständerat Ruedi Noser (59) in den Ring – die Nein-Parole wurde von GLP-Nationalrat Jörg Mäder (45) vertreten.

Kann der Staat das?

Sollen private Firmen den Ausweis für die digitale Welt ausstellen oder ist das Aufgabe des Staates? Mäder fand, dass «etwas so Grundlegendes wie die Identifikation von Schweizer Bürgerinnen und Bürgern nicht delegierbar sei.» Das sei und bleibe Staatsaufgabe. Eine Vermischung mit privaten Anbietern lehne er aus Datenschutzgründen ab.

Beim «BLICK Abstimmungs-Kampf» ging es hoch zu und her.
Foto: Screenshot Blick TV
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«Die Argumente der Gegner sind an den Haaren herbeigezogen», konterte Noser Mäders Angriff. Deren Behauptung sei letztlich, dass sich Schweizer Firmen nicht ans Recht hielten und den Datenschutz missbrauchen würden.

Haben die Privaten die Zügel in der Hand, liesse sich die E-ID technisch besser entwickeln, meinte Noser: «Der Staat ist dafür nicht genug fit.» Dieses Argument wollte Mäder nicht gelten lassen: «Die Kantone Schaffhausen und Zug schaffen es ja auch!»

Darum geht es bei der E-ID

Einkaufen, Behördengänge oder der Abschluss einer Versicherung: All das soll künftig einfach und sicher im Internet abgewickelt werden können. Um die eigene Identität online zweifelsfrei zu belegen, soll ein staatlich geprüfter digitaler Nachweis geschaffen werden.

Ausstellen sollen diese E-ID private Firmen. Aus diesem Grund ist gegen das E-ID-Gesetz das Referendum ergriffen worden. Die Gegner fordern, dass der Staat die E-ID ausstellt. Sie fürchten Datenmissbrauch. Die Befürworter hingegen sagen, dass die Daten sicher seien, private Unternehmen könnten aber besser auf die Bedürfnisse der Kunden reagieren. Am 7. März stimmt die Schweiz darüber ab.

Einkaufen, Behördengänge oder der Abschluss einer Versicherung: All das soll künftig einfach und sicher im Internet abgewickelt werden können. Um die eigene Identität online zweifelsfrei zu belegen, soll ein staatlich geprüfter digitaler Nachweis geschaffen werden.

Ausstellen sollen diese E-ID private Firmen. Aus diesem Grund ist gegen das E-ID-Gesetz das Referendum ergriffen worden. Die Gegner fordern, dass der Staat die E-ID ausstellt. Sie fürchten Datenmissbrauch. Die Befürworter hingegen sagen, dass die Daten sicher seien, private Unternehmen könnten aber besser auf die Bedürfnisse der Kunden reagieren. Am 7. März stimmt die Schweiz darüber ab.

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Wer sichert sich das Inserat im BLICK?

Auch zur Frage der Freiheit flogen die Fetzen – sind wir dann alle an die E-ID gebunden? «Im Gesetz ist klar festgehalten, dass die E-ID freiwillig ist», verneinte Noser. Mäder war das zu wenig: «Das ist, als ob man sagt: Du musst kein Führerausweis besitzen – dann darfst du halt einfach nicht Auto fahren!» Die Freiwilligkeit beziehe sich nämlich nur auf die analoge Welt. Im Internet könne es sein, dass man gewisse Dienstleistungen ohne E-ID nicht mehr bekäme.

Wer am Ende als Gewinner aus dem Ring steigt – und sich so ein Inserat im BLICK für sein Lager sichert – können Sie entscheiden. Stimmen Sie bis Donnerstag, 17.59 Uhr hier für Ihren Favoriten ab.

So stimmen Sie ab

Sie entscheiden, wer den BLICK-Abstimmungskampf gewinnt! Ab Mittwoch, 18 Uhr, bis Donnerstag, 17.59 Uhr, können Sie auf Blick.ch für die Person stimmen, welche Sie mehr überzeugt hat. Das Ganze geht mit einem Klick. Tricksen ist dabei nicht möglich. Ein Betrugsschutz verhindert, dass Stimmen per Bot generiert werden können. Erlaubt ist aber natürlich, dass die beiden Lager fleissig für ihre Vertreterin mobilisieren. Am Donnerstagabend verkündet Blick die Siegerin.

Sie entscheiden, wer den BLICK-Abstimmungskampf gewinnt! Ab Mittwoch, 18 Uhr, bis Donnerstag, 17.59 Uhr, können Sie auf Blick.ch für die Person stimmen, welche Sie mehr überzeugt hat. Das Ganze geht mit einem Klick. Tricksen ist dabei nicht möglich. Ein Betrugsschutz verhindert, dass Stimmen per Bot generiert werden können. Erlaubt ist aber natürlich, dass die beiden Lager fleissig für ihre Vertreterin mobilisieren. Am Donnerstagabend verkündet Blick die Siegerin.

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