«Nie Ursache für Todesfälle»
Mehr als 6600 Meldungen zu Impf-Nebenwirkungen

Bei rund 9,7 Millionen in der Schweiz verabreichten Impfdosen gegen das Coronavirus sind bislang 6603 unerwünschte Nebenwirkungen gemeldet worden. Zwei Drittel davon waren nicht schwerwiegend.
Publiziert: 03.09.2021 um 14:51 Uhr
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Aktualisiert: 05.09.2021 um 14:45 Uhr

Die von Nebenwirkungen Betroffenen waren im Schnitt 55,5 Jahre alt. Dabei handelte es sich vor allem um Frauen und ältere Personen, wie die Arzneimittelbehörde Swissmedic am Freitag mitteilte. 18,1 Prozent waren 75 Jahre oder älter.

In den als schwerwiegend eingestuften Fällen lag das mittlere Alter bei 59,2 Jahren. In 137 der schwerwiegenden Fälle seien Personen in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung gestorben.

Trotz einer zeitlichen Nähe gebe es aber «in keinem Fall konkrete Hinweise, dass die Impfung die Ursache für den Todesfall war», heisst es weiter. Bei den Todesfällen lag das Durchschnittsalter bei 80,3 Jahren.

Bislang sind rund 6600 unerwünschte Nebenwirkungen bei der Covid-Impfung gemeldet worden.
Foto: Keystone
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Moderna löst häufiger Nebenwirkungen aus

Weiterhin führt der Impfstoff von Moderna deutlich häufiger (65,1 Prozent) zu Nebenwirkungen als jener von Pfizer/Biontech (33,2 Prozent). In 1,7 Prozent der Fälle wurde der Impfstoff nicht angegeben.

Gemäss Swissmedic ändern die gemeldeten und analysierten Nebenwirkungen das Nutzen-Risiko-Profil der beiden in der Schweiz zugelassenen Impfstoffe nicht. (SDA)

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