Pflegepersonal des Covid-19-Impfbusses des Kantons Zuerich impft Schueler und Schuelerinnen des Gymnasiums Wiedikon (KWI) mit dem Moderna-Impfstoff, am Dienstag, 7. September 2021, in Zuerich. Seit August ist der Impfstoff Spikevax von Moderna fuer Jugendliche ab 12 Jahren durch Swissmedic zugelassen. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
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Vektor-Impfstoff:«Der Kanton Aargau beginnt dem J&J-Impfstoff»

Aargau legt bereits am Mittwoch los
So kommen Sie in Ihrem Kanton zum J&J-Impfstoff

Ab kommender Woche wird in der Schweiz auch mit dem Vektor-Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft. Blick verrät, wie Sie in Ihrem Kanton an die J&J-Impfung kommen.
Publiziert: 05.10.2021 um 16:00 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2021 um 12:08 Uhr

mRNA-Skeptiker haben eine Ausrede weniger: Ab jetzt wird in der Schweiz nämlich auch ein dritter Impfstoff mit einer anderen Technologie eingesetzt: die Vektor-Impfung von Johnson & Johnson.

Ab Anfang Woche liefert der Bund insgesamt 150'000 Dosen des Impfstoffs namens Janssen an die Kantone aus. Doch wie erfahren Impfwillige, wo es den J&J-Piks gibt? Blick liefert die Übersicht:

Aargau: Der Kanton Aargau bekommt rund 12'000 Dosen. Zunächst erhalten Personen mit nachgewiesener Allergie auf Bestandteile des mRNA-Impfstoffs den Vektorimpfstoff, wie das Aargauer Departement Gesundheit und Soziales mitteilte. Diese Personen werden von ihren behandelnden Ärzten ans Kantonsspital Aarau oder Baden überwiesen und erhalten bereits ab Mittwoch, 6. Oktober, die Impfung. Personen ohne Allergien können sich über die Website der Kantons jetzt bereits anmelden. Eine Anmeldung ist zwingend. Der Impfstoff ist nur an den Impfzentren Aarau, Baden, Muri und im Gesundheitszentrum Fricktal verfügbar.

Erste Kantone haben bekannt gegeben, wie sie den Impfstoff von Johnson & Johnson verimpfen werden.
Foto: AFP
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Appenzell Ausserrhoden: 1000 Impfdosen von Johnson & Johnson sind für den Kanton Appenzell Ausserrhoden vorgesehen. Wer sich einen Termin für eine Impfung sichern will, kann sich telefonisch anmelden. Geimpft wird am Freitag, 8. Oktober, und am Samstag, 16. Oktober in den zwei kantonalen Impfzentren in Herisau und Heiden. Es ist an diesen Daten aber auch möglich, spontan vorbeizukommen. Auch Arztpraxen erhalten laut dem Kanton einige Dosen des Vektor-Impfstoffs.

Appenzell Innerrhoden: Seit Freitag, 1. Oktober, können sich die Appenzellerinnen und Appenzeller für die J&J-Impfung registrieren – eine Anmeldung ist nur per Telefon möglich. Die Impfungen finden ab dem 9. Oktober im kantonalen Gesundheitszentrum Appenzell statt. Walk-In-Impfungen seien mit dem J&J-Impfstoff derzeit nicht möglich, teilt der Kanton mit.

Das sind die Vorteile von Johnson & Johnson

Wie unterscheidet sich Johnson & Johnson von anderen zugelassenen Impfstoffen?
Der Impfstoff wird nur ein Mal verabreicht. Somit fällt viel organisatorischer Aufwand weg: Es muss kein zweiter Termin eingeplant werden. Für Menschen, die bereits geimpft sind, muss zudem keine zweite Dosis vorrätig gehalten werden. Wie der Impfstoff von Astrazeneca kann auch jener von Johnson & Johnson bei normalen Kühlschranktemperaturen zwischen zwei und acht Grad gelagert werden. Das macht den Umgang mit ihm leichter als mit den mRNA-Impfstoffen, die tiefgekühlt gelagert werden müssen.

Auf welcher Technologie beruht der Impfstoff?
Im Gegensatz zu den bisher in der Schweiz verwendeten Corona-Impfstoffen handelt es sich bei jenem von Johnson & Johnson nicht um einen mRNA-, sondern um einen Vektorimpfstoff. Bei dieser Technologie wird in ein für Menschen ungefährliches Virus der Bauplan für das sogenannte Spike-Protein des Coronavirus eingebaut. Der Impfstoff von Johnson & Johnson basiert auf einem menschlichen Schnupfenvirus. Das menschliche Immunsystem erkennt nach der Impfung das Spike-Protein und reagiert mit der Bildung von Antikörpern. Dank der Impfung kann es schneller mit einer Abwehrreaktion beginnen, sollte das Coronavirus in den Körper eindringen.

Wer bekommt den Impfstoff von Johnson & Johnson?
Der Impfstoff ist für Personen ab 18 Jahren zugelassen. Der Bund ist mit dem Hersteller in Verhandlung über eine kleine Menge an Impfdosen, wie Blick am Dienstag berichtete. Diese soll primär für die Impfung von Personen zum Einsatz kommen, die aus medizinischen Gründen – zum Beispiel wegen einer schweren Allergie – nicht mit mRNA-Impfstoff geimpft werden können.

Wie hoch ist die Wirksamkeit dieses Vektor-Impfstoffs?
Die vom Hersteller eingereichten Studiendaten zeigen laut Swissmedic 14 Tage nach der Impfung eine Wirksamkeit zwischen 64,2 Prozent bei der Altersgruppe zwischen 18 und 64 Jahren und 82,4 Prozent in der Altersgruppe über 65. Schwere und kritische Verläufe von Covid-19 können zu fast 85 Prozent verhindert werden.

Welche Nebenwirkungen können bei Johnson & Johnson auftreten?
Laut Swissmedic sind die am häufigsten dokumentierten Nebenwirkungen Kopfschmerzen, Mattigkeit, Schmerzen an der Einstichstelle und Übelkeit. Die meisten Reaktionen treten demnach innerhalb der ersten beiden Tage nach der Impfung auf und sind von kurzer Dauer. In sehr seltenen Fällen verursacht der Impfstoff Thrombosen, ähnlich wie derjenige von Astrazeneca.

Wann kommt Johnson & Johnson?
Das weiss man noch nicht genau. Der Wirkstoff von Johnson & Johnson hat in der Schweiz bereits seit Ende März eine befristete Zulassung. Er wurde bisher jedoch nicht verabreicht, weil der Bund mit dem Hersteller noch keinen Vertrag hat. Ein entsprechender Vertragsabschluss und die Anzahl zu beschaffenden Impfdosen werden laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) zu gegebener Zeit der Öffentlichkeit mitgeteilt. Die Kantone wurden jedoch bereits gebeten, sich auf eine allfällige «zeitnahe Umsetzung» vorzubereiten.

Wer hat den Impfstoff von Johnson & Johnson entwickelt?
Die Corona-Impfung von Johnson & Johnson, die offiziell Covid-19 Vaccine Janssen heisst, wurde von der Janssen-Cilag AG entwickelt. Die Cilag AG ist eine Schweizer Firma mit Sitz in Schaffhausen und gehört zum belgischen Pharmakonzern Janssen, der wiederum Teil des US-amerikanischen Grosskonzerns Johnson & Johnson ist. Der Impfstoff wurde unter anderem in Bümpliz bei Bern entwickelt.

Wie unterscheidet sich Johnson & Johnson von anderen zugelassenen Impfstoffen?
Der Impfstoff wird nur ein Mal verabreicht. Somit fällt viel organisatorischer Aufwand weg: Es muss kein zweiter Termin eingeplant werden. Für Menschen, die bereits geimpft sind, muss zudem keine zweite Dosis vorrätig gehalten werden. Wie der Impfstoff von Astrazeneca kann auch jener von Johnson & Johnson bei normalen Kühlschranktemperaturen zwischen zwei und acht Grad gelagert werden. Das macht den Umgang mit ihm leichter als mit den mRNA-Impfstoffen, die tiefgekühlt gelagert werden müssen.

Auf welcher Technologie beruht der Impfstoff?
Im Gegensatz zu den bisher in der Schweiz verwendeten Corona-Impfstoffen handelt es sich bei jenem von Johnson & Johnson nicht um einen mRNA-, sondern um einen Vektorimpfstoff. Bei dieser Technologie wird in ein für Menschen ungefährliches Virus der Bauplan für das sogenannte Spike-Protein des Coronavirus eingebaut. Der Impfstoff von Johnson & Johnson basiert auf einem menschlichen Schnupfenvirus. Das menschliche Immunsystem erkennt nach der Impfung das Spike-Protein und reagiert mit der Bildung von Antikörpern. Dank der Impfung kann es schneller mit einer Abwehrreaktion beginnen, sollte das Coronavirus in den Körper eindringen.

Wer bekommt den Impfstoff von Johnson & Johnson?
Der Impfstoff ist für Personen ab 18 Jahren zugelassen. Der Bund ist mit dem Hersteller in Verhandlung über eine kleine Menge an Impfdosen, wie Blick am Dienstag berichtete. Diese soll primär für die Impfung von Personen zum Einsatz kommen, die aus medizinischen Gründen – zum Beispiel wegen einer schweren Allergie – nicht mit mRNA-Impfstoff geimpft werden können.

Wie hoch ist die Wirksamkeit dieses Vektor-Impfstoffs?
Die vom Hersteller eingereichten Studiendaten zeigen laut Swissmedic 14 Tage nach der Impfung eine Wirksamkeit zwischen 64,2 Prozent bei der Altersgruppe zwischen 18 und 64 Jahren und 82,4 Prozent in der Altersgruppe über 65. Schwere und kritische Verläufe von Covid-19 können zu fast 85 Prozent verhindert werden.

Welche Nebenwirkungen können bei Johnson & Johnson auftreten?
Laut Swissmedic sind die am häufigsten dokumentierten Nebenwirkungen Kopfschmerzen, Mattigkeit, Schmerzen an der Einstichstelle und Übelkeit. Die meisten Reaktionen treten demnach innerhalb der ersten beiden Tage nach der Impfung auf und sind von kurzer Dauer. In sehr seltenen Fällen verursacht der Impfstoff Thrombosen, ähnlich wie derjenige von Astrazeneca.

Wann kommt Johnson & Johnson?
Das weiss man noch nicht genau. Der Wirkstoff von Johnson & Johnson hat in der Schweiz bereits seit Ende März eine befristete Zulassung. Er wurde bisher jedoch nicht verabreicht, weil der Bund mit dem Hersteller noch keinen Vertrag hat. Ein entsprechender Vertragsabschluss und die Anzahl zu beschaffenden Impfdosen werden laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) zu gegebener Zeit der Öffentlichkeit mitgeteilt. Die Kantone wurden jedoch bereits gebeten, sich auf eine allfällige «zeitnahe Umsetzung» vorzubereiten.

Wer hat den Impfstoff von Johnson & Johnson entwickelt?
Die Corona-Impfung von Johnson & Johnson, die offiziell Covid-19 Vaccine Janssen heisst, wurde von der Janssen-Cilag AG entwickelt. Die Cilag AG ist eine Schweizer Firma mit Sitz in Schaffhausen und gehört zum belgischen Pharmakonzern Janssen, der wiederum Teil des US-amerikanischen Grosskonzerns Johnson & Johnson ist. Der Impfstoff wurde unter anderem in Bümpliz bei Bern entwickelt.

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Basel-Landschaft: Ab Freitag, 8. Oktober, ab ca. 18 Uhr kann man sich in Baselland für die J&J-Impfung anmelden. Die Impfungen finden ab dem 14. Oktober im Impfzentrum Mitte in Muttenz statt. Zuerst erhalten diejenigen Personen einen Termin, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, danach folgen alle anderen. Dem Kanton stehen insgesamt rund 4500 Dosen zur Verfügung.

Basel-Stadt: In Basel-Stadt können Termine für die Impfung von Johnson & Johnson ab Mittwoch, 5. Oktober, online gebucht werden. Geimpft wird ab Freitag, 8. Oktober, am Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut. Personen, die sich bisher aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen konnten, haben Vorrang und können sich auf Anmeldung ihrer Ärztin oder ihres Arztes auch am Unispital impfen lassen.

Bern: Der Kanton Bern erhält rund 18'000 Dosen des Impfstoffs von Johnson & Johnson. Er ist ab 11. Oktober in den Impfzentren Bern Insel und Thun erhältlich – eine Terminvereinbarung ist laut Kanton zwingend erforderlich. Weitere Informationen sollen folgen.

Freiburg: Der Kanton legt am 6. Oktober im Impfzentrum im Forum Freiburg mit den J&J-Impfungen los. 500 der 5500 Dosen, die dem Kanton zur Verfügung stehen, sind für Personen reserviert, sich aus medizinischen Gründen nicht mit einem anderen Impfstoff impfen lassen können. Wer den Vektorimpfstoff wünscht, muss sich zwingend anmelden.

Genf: In Genf steht der Janssen-Impfstoff ab dem 7. Oktober zur Verfügung. Wer sich impfen lassen möchte, kann sich online anmelden. Eine Impfung mit dem Vektorimpfstoff ist nur für Personen möglich, die im Kanton Genf wohnen.

Glarus: Für die Impfung mit dem J&J-Impfstoff kann man sich online anmelden. Geimpft wird laut dem Kanton am 14. Oktober nachmittags.

Graubünden: In Graubünden kann man sich bereits seit Freitag, 1. Oktober auf der Website des Kantons für die Impfung mit J&J anmelden. Geimpft wird in den zehn regionalen Impfzentren im Kanton. Die Termine stehen von Beginn weg allen offen, eine Priorisierung gibt es – vorerst – nicht. Allergikerinnen und Allergiker bräuchten kein Attest vorzuweisen, teilt der Kanton mit. Falls die Nachfrage grösser sein werde als das Angebot, werde man sich aber eine Priorisierung nach Alter vorbehalten. Graubünden hält weiter fest, dass aufgrund der grossen Nachfrage derzeit nur Einwohner des Kantons die J&J-Impfung erhalten. «Ausserkantonale werden an ihren Wohnkanton verwiesen.»

Jura: Jurassierinnen und Jurassier können sich via kantonale Impf-Hotline einen Termin für die J&J-Impfung sichern. Personen, die sich aus medizinischen Gründen bisher nicht impfen lassen konnten, werden prioritär behandelt. Die Impfungen finden im Impfzentrum in Courtételle statt, Walk-in-Impfungen sind nicht möglich.

Luzern: Dem Kanton Luzern stehen 7100 Janssen-Impfdosen zur Verfügung. Wer sich impfen lassen möchte, muss sich online anmelden – Walk-in-Angebote sind nicht vorgesehen. Die Impfungen werden ab 15. Oktober durchgeführt. Personen, die gegen mRNA-Impfstoffe allergisch sind, haben Priorität.

Neuenburg: In Neuenburg sind erst die Allergikerinnen und Allergiker an der Reihe. Sie können sich für die Impfung an ihren behandelten Arzt oder die Ärztin wenden. Die Informationen für alle anderen sollen noch folgen.

Nidwalden: Der Impfstoff von Johnson & Johnson wird im Kanton Nidwalden ab dem 8. Oktober 2021 geimpft. Eine Online-Anmeldung ist nicht möglich. Impfwillige müssen sich stattdessen direkt bei einem Hausarzt auf der Liste der verfügbaren Impfstellen melden.

Obwalden: Die Obwaldner Behörden bieten die Janssen-Impfung mit oder ohne Voranmeldung an. Die Impfungen finden am 14. Oktober in der Truppenunterkunft Freiteil in Sarnen statt. Auf Voranmeldung werden Termine zwischen 12 und 15 Uhr vergeben, von 16 bis 19 Uhr werden Spontane ohne Anmeldung geimpft. Weitere Impftage will der Kanton zu einem späteren Zeitpunkt kommunizieren.

Schaffhausen: Im Kanton Schaffhausen ist eine Anmeldung ab dem 5. Oktober möglich – online wie auch telefonisch. Die Termine würden in der Reihenfolge des Anmeldezeitpunkts vergeben, teilt der Kanton mit. Sie finden im Impfzentrum Charlottenfels statt. Ein Teil der J&J-Dosen ist für Allergiker reserviert. Diese können sich direkt über den Hausarzt ans Impfzentrum überweisen lassen.

Schwyz: 2400 Dosen des Janssen-Impfstoffs stehen im Kanton Schwyz zur Verfügung. Wer eine Impfung wünscht, kann sich ab Mittwoch, 6. Oktober, über die Buchungsplattform anmelden. Die Impfung wird in allen drei Impfzentren im Kanton verabreicht.

Solothurn: Der Kanton Solothurn erhält insgesamt 4500 Dosen des Janssen-Impfstoffes. Er steht ab Ende Woche zur Verfügung. Angeboten wird die Impfung in den kantonalen Zentren Selzach und Trimbach – in Selzach immer freitags (ab 8. Oktober) und in Trimbach mittwochs (ab 13. Oktober). Wer sich mit Janssen impfen lassen möchte, muss sich auf der Webseite des Kantons für eine Impfung registrieren und den Impfstoff Janssen bei der Anmeldung wählen. Eine Impfung ohne vorherige Terminvereinbarung sei nicht möglich.

St. Gallen: Dem Ostschweizer Kanton stehen 9000 Dosen zu. Zuerst kommen Personen zum Zug, die sich aus medizinischen Gründen nicht mit den bisherigen Impfstoffen impfen lassen konnten. Ausserdem soll der Impfstoff bei Personen eingesetzt werden, bei denen eine Zweitimpfung schwierig organisierbar ist – als Beispiel werden Asylsuchende oder Obdachlose genannt. Für Personen, die wegen mRNA-Skepsis eine J&J-Impfung wünschen, sind einzelne Walk-in-Tage in den Impfzentren vorgesehen. Die Details würden derzeit noch ausgearbeitet, teilt der Kanton mit.

Tessin: Tessinerinnen und Tessiner können sich online für einen Impftermin mit dem J&J-Vakzin anmelden. Wann genau der Kanton mit den ersten Impfungen startet, wurde bisher nicht mitgeteilt. Der Impfstoff wird nur im Impfzentrum in Giubiasco verabreicht.

Thurgau: Wer aus nicht-medizinischen Gründen den J&J-Impfstoff wünscht, kann ab Dienstag, 5. Oktober, online einen Impftermin am Impfzentrum Weinfelden buchen. Die Impfungen beginnen voraussichtlich am 11. Oktober, ein früherer Impfstart ist aber möglich. Spontane Impfungen sind nicht möglich. Für Allergikerinnen und Allergiker gilt ein anderes Vorgehen: Sie müssen sich für die Impfung bei ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt melden.

Uri: Den Urnerinnen und Urnern steht der J&J-Impfstoff ab 11. Oktober zur Verfügung. Eine Anmeldung ist telefonisch über die Impf-Hotline möglich. Die Impfungen finden jeweils an den regulären Impftagen am Kantonsspital statt.

Waadt: Ab dem 5. Oktober können sich in der Waadt Personen online für die Vektorimpfung von Johnson und Johnson anmelden. Geimpft wird ab dem 6. Oktober in den Impfzentren in Lausanne und Morges sowie in fünf Spitälern im Kanton. Für Allergikerinnen und Allergiker wird ein Teil der Dosen reserviert. Für alle anderen gilt «First come, first serve».

Wallis: Im Wallis erhalten am 8. Oktober im Impfzentrum in Sitten die ersten die J&J-Impfung. Ab dem 11. Oktober werde der Vektor-Impfstoff dann täglich in den Zentren in Brig, Sitten und Collombey verimpft – aber nur auf Anmeldung, teilt der Kanton mit. Eine Anmeldung ist ab Montag, 4. Oktober, über das Online-Registrierungstool möglich. Insgesamt stehen dem Wallis vorerst 6000 Impfdosen zur Verfügung. Ein Teil der Dosen werde Allergikerinnen und Allergikern vorbehalten sein, der Rest nach dem «First come, first serve»-Prinzip vergeben.

Zug: In Zug wird der Janssen-Impfstoff ab dem 8. Oktober im Impfzentrum Baar verabreicht. Anmelden kann man sich über das Online-Buchtungstool. Walk-In-Impfungen sind erstmals am 11. Oktober zwischen 16 und 18 Uhr im Impfzentrum möglich.

Zürich: Das BAG hat dem Kanton Zürich 26'620 Dosen zugeteilt. Diese werden zunächst am Impfzentrum am Hirschengraben in der Stadt Zürich verimpft. Ab dem 11. Oktober können Personen, die aus medizinischen Gründen nicht mit den mRNA-Impfstoffen geimpft werden können, geimpft werden. Die Terminvereinbarung dafür erfolgt über die behandelnde Ärztin beziehungsweise den behandelnden Arzt und ist ab Mitte Woche möglich. Allen anderen Personen können für eine Impfung mit J&J ab dem 18. Oktober direkt im VacMe-Tool einen Termin vereinbaren. (sf/lha)

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