Hier kommt die Kandidatin nicht mehr weiter
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Bei 50-Euro-Frage:Hier kommt die Kandidatin nicht mehr weiter

«Wer wird Millionär?»
Kandidatin kommt bei 50-Euro-Frage ins Straucheln

Das hatte sich Steffi Heidel bestimmt anders vorgestellt: Als sie bei Günther Jauch auf dem «Wer wird Millionär»-Kandidatenplatz sass, wusste sie bei der ersten Frage bereits nicht mehr weiter.
Publiziert: 30.08.2022 um 12:14 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2022 um 14:29 Uhr

Kaum hat das Spiel begonnen, kam Sachbearbeiterin Steffi Heidel aus Altenburg in Thüringen bereits ins Straucheln. Sie war am Montag Kandidatin bei «Wer wird Millionär?» und drohte, sich bis auf die Knochen zu blamieren.

Sie selbst konnte es zuerst kaum fassen, als sie auf den Kandidatenstuhl berufen wurde. «Ach, du Scheisse», war der erste Kommentar der zweifachen Mutter. Woraufhin Moderator Günther Jauch (66) eine Meldung von der Redaktion bekam. «Ich bekomme hier gerade einen persönlichen Hinweis, was Sie sich in dieser Sendung geleistet haben», erklärt er. Auf seinem Bildschirm steht: «Hat ‹Scheisse› gesagt». «Stimmt das? Ich habe es nicht gehört!», meint Jauch. Daraufhin schlägt er vor, dem Meistbietenden den Kandidatenplatz von Heidel anzubieten. Sie lehnt mit einem Lachen ab.

Probleme bei erster Frage

Der Fauxpas scheint die Kandidatin aber gehörig durcheinandergebracht zu haben. Denn bereits bei der 50-Euro-Frage weiss sie nicht mehr weiter. Gesucht wurde nach der Lösung für folgendes Rätsel: «Je nach Zusammenhang sagt man auch schon mal ‹aufstöbern› oder ‹entdecken› ...? A: pas ‹sieren›, B: statt ‹finden›, C: ge ‹schehen›, D: vor ‹kommen›». Verwunderte Blicke bei Heidel, sie liest sich die Frage noch einmal vor.

Steffi Heidel nahm als Kandidatin Platz bei «Wer wird Millionär» mit Günther Jauch.
Foto: RTL / Stefan Gregorowius
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Jauch versuchte, der verzweifelten Kandidatin zu helfen. «Statt ‹aufstöbern› und ‹entdecken› könnte man auch noch ein anderes Wort sagen.» Auch das half Heidel nicht weiter, sie wollte schon die falsche Antwort D einzuloggen. Jauch riet ihr, sich auf die Anführungszeichen der Wörter zu konzentrieren.

Jubel für richtige Antwort

Daraufhin fiel bei Heidel der Groschen: «B: statt ‹finden›», sagt sie überzeugt. Jubel bricht im Publikum aus, Jauch witzelt: «Neeeeeeee! Wenn ich so eine Leistung zu Hause abliefere, sagen meine Kinder immer ‹Blitzmerker›!» Heidel: «Das wird peinlich auf Arbeit!»

Sie schaffte es dann bis zur 4000-Euro-Frage. Gesucht wurde da nach dem fehlenden Spice-Girl-Mitglied: «‹Wannabe› sangen 1996 Posh Spice, Ginger Spice, Baby Spice, Sporty Spice und …? A: Glamour Spice, B: Sugar Spice, C: Scary Spice oder D: Brown Spice.» Heidel hatte keine Ahnung, befragte das Publikum. 51 Prozent tippten auf «Sugar Spice», Heidel folgte der Mehrheit. Und blamierte sich. Richtig wäre C: Scary Spice gewesen. Mit 500 Euro im Gepäck ging es für die KV-Angestellte zurück nach Hause. «Wir machen gerade Urlaub in Köln. Damit ist wenigstens das Hotel bezahlt», meinte sie optimistisch. Sie sei nicht böse auf das Publikum, sondern froh, 500 Euro gewonnen zu haben. (imh)


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