Ueli Schmezer musste vor «Kassensturz»-Abschied weinen
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Emotionen beim TV-Mann:Ueli Schmezer musste vor «Kassensturz»-Abschied weinen

Von wegen nüchterner TV-Abschied!
Bei Ueli Schmezer flossen vor «Kassensturz»-Abschied die Tränen

Bei seinem «Kassensturz»-Abschied am Dienstagabend suchte man bei Ueli Schmezer die Tränen vergebens. Die seien aber vor der Sendung geflossen, gibt der TV-Mann zu.
Publiziert: 24.12.2021 um 14:59 Uhr
Ueli Schmezer führte am vergangenen Dienstagabend zum letzten Mal durch den «Kassensturz». Vor der Sendung seien bei ihm die Tränen geflossen.
Foto: Screenshot SRF
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Mit ihm kehrt eines der bekanntesten SRF-Gesicher dem Schweizer Fernsehen den Rücken: Ueli Schmezer (60) führte am vergangenen Dienstag zum letzten Mal durch «Kassensturz». 25 Jahre war er das Gesicht der Sendung, 37 Jahre arbeitete er für SRF. Da wurde auch der Berner emotional.

Auf die Frage, wann er zum letzten Mal geweint hätte, antwortete Schmezer gegenüber «Gesichter & Geschichten»: «Heute, als ich viele Mails von Kolleginnen und Kollegen bekam, weil es meine letzte Sendung ist.» Die Worte seiner Arbeitsgspönli, die teilweise auch schon am Tag vor seinem letzten Moderationseinsatz bei ihm ankamen, hätten ihn sehr gerührt. «Da sind ein paar Tränen gekommen», gibt er zu.

Am Bildschirm gabs keine Tränen

Bei seinem Abschied vom Konsumenten-Magazin bliebt Schmezer hingegen erstaunlich nüchtern. «Es ist etwas sehr Spezielles, wenn man als ‹Kassensturz›-Moderator erleben kann, dass einem ganz viele Leute einfach vertrauen, obwohl sie einen nicht wirklich kennen», sagte er zu den Zuschauern. «August 1996 bis Dezember 2021 – das war mein Beitrag zu meiner Lieblingssendung ‹Kassensturz›. Und da machen wir einen Punkt. Und zwar einen richtig dicken, fetten Punkt.» Von Tränen war bei diesen Worten allerdings keine Spur.

So verabschiedet sich Ueli Schmezer vom SRF
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Abschied ganz ohne Tränen:So verabschiedet sich Ueli Schmezer vom SRF

Ueli Schmezer widmet sich nun anderen Projekten. So wird er an der Migros-Klubschule den Kurs «Lernen vom Profi: Mit Ueli Schmezer zum souveränen Auftritt» geben. «So einen Vierstundenworkshop in Auftrittskompetenz mit acht total unterschiedlichen Menschen durchzuziehen, die man eben erst kennengelernt hat, ist eine ziemliche Herausforderung. Aber eine spannende und bereichernde», schwärmte er im Interview mit SonntagsBlick.

Kassensturz künftig in Frauenhand

Zudem wird er seine Musik-Karriere weiter vorantreiben, für seine Mani-Matter-Coverband erhält er für 2022 bereits viele Anfragen: Der Tod des Berner Musikers jährt sich im nächsten Jahr zum 50. Mal.

Das neue Gesicht des Kassensturz wird die ehemalige SRF-Deutschland-Korrespondentin Bettina Ramseier (41). Sie moderiert die Sendung alternierend mit Kathrin Winzenried (48). (imh)

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