Taschen aus Fischhaut oder Fitnessgürtel
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Schweizer in «Höhle der Löwen»:Taschen aus Fischhaut oder Fitnessgürtel

Taschen aus Fischhaut vs. Fitnessgürtel
Die Löwen wollten nur einen Schweizer haben

Zwei Schweizer Gründer wollten bei «Die Höhle der Löwen» die Investoren von ihren Ideen überzeugen. Geklappt hat es nur bei einem.
Publiziert: 21.11.2018 um 14:16 Uhr
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Aktualisiert: 25.02.2021 um 10:07 Uhr
Franziska Pahle

Zwei Start-ups aus der Schweiz wagten sich in der 12. und letzten Folge der aktuellen Staffel in die «Höhle der Löwen» (BLICK berichtete).

Kein Deal für Taschen aus Fischleder

Zuerst versuchte Caroline Hirt (47) aus Fulenbach SO ihr Glück – und scheiterte am Ende mit ihren Luxus-Taschen aus Fischleder. Auch wenn besonders Löwin Judith Williams (46) von den Handtaschen angetan war, kam es zu keinem Deal. «Chic, schön, qualitativ – aber ich bin raus», so Williams’ Urteil am Ende.

Die Gründerin, die Realtrue alleine aufgezogen hat, ist nach der Abfuhr sichtlich enttäuscht. Ihr fehlen ein starker Partner und ein Team, um ihre Marke gross zu machen. «Gerade deswegen bin ich eigentlich zu den Löwen gegangen», sagt sie zu BLICK. «Ich habe mir natürlich einen Deal gewünscht.» Unterkriegen lässt sich Hirt trotzdem nicht. «Ich habe sehr, sehr viel Lob bekommen. Es war eine super Erfahrung, die mir viel gebracht hat. Ich sehe das positiv.» Seit der Aufzeichnung haben sich einige interessante Investoren gemeldet, verrät sie. «Es geht vorwärts. Ich bin gespannt, was noch alles passieren wird.»

Caroline Hirt aus dem solothurnischen Fulenbach präsentiert mit Realtrue Luxus-Lederwaren aus Fischhaut.
Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer
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Schweizer Fitnessgürtel staubte Deal ab

Dafür brachten Diana und Michael Failer aus Kreuzlingen TG mit ihrem Fitnessgürtel Tonefit die Löwen zum Schnurren. Der Gürtel trainiert beim Walken oder Joggen gleichzeitig Brust, Arme und Schultern. Schon vorab sagten sie: «Wir würden sehr gerne Ralf Dümmel mit seinen vielfältigen Verkaufskanälen und seinem grossen Netzwerk überzeugen.»

Nachdem die Investoren den Gürtel ausprobiert hatten, schlug Dümmel tatsächlich zu und machte den beiden ein Angebot – 200'000 Euro für 30 Prozent Firmenanteile. Es wurde nicht lange gefackelt; die Failers nahmen den Deal an. «Es ist fantastisch, wir durften mit Ralf Dümmel einen Deal abschliessen. Wir sind überglücklich, dass wir sogar unseren Wunsch-Löwen für uns gewinnen konnten.»

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