«Wir strecken die Waffen»
0:49
«Wir strecken die Waffen»:SRF-Stars wegen EM im Quoten-Loch

SRF-Stars wegen EM im Quoten-Loch
«Wir strecken die Waffen»

Die Fussball-EM beflügelt die SRF-Quoten. Das Nachsehen haben die regulären Sendungen. SRF-Aushängeschilder erzählen, wie sie damit umgehen.
Publiziert: 21.06.2021 um 17:41 Uhr
|
Aktualisiert: 22.06.2021 um 10:18 Uhr
Remo Bernet

Am Leutschenbach darf nicht nur wegen der Tore der Schweizer Nati gejubelt werden: Dank der Fussball-EM ist das SRF im Quoten-Hoch. Beim Match Schweiz - Türkei vom vergangenen Sonntag fieberten zeitweise über 1,8 Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen mit, was mit einem überragenden Marktanteil von 76,1 Prozent endete.

Wegen der harten EM-Konkurrenz hat das reguläre Programm jedoch das Nachsehen. «Club»-Gastgeberin Barbara Lüthi (47), «Arena»-Dompteur Sandro Brotz (51) und Talker Urs Gredig (51) nehmen das in ihrem «Weekly Talk» auf Instagram locker. «Ich schaue es gerne, aber gut für die Quoten ist es nicht», meint Letzterer.

Keine Chance gegen den Sport

Brotz ergänzt mit einem Lächeln im Gesicht: «Zusammengefasst müssen wir einfach sagen, wir verneigen uns vor dem König Fussball und strecken die Waffen.»

Barbara Lüthi, Sandro Brotz und Urs Gredig (r.) leiden unter den Traumquoten der Fussball-EM.
Foto: Screenshot Instagram
1/10
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Barbara Lüthi ergänzt, dass sie am Anfang ihrer «Club»-Karriere noch versuchte, den Quoten-Kampf mit den Sportanlässen einzugehen, doch geklappt hat das beinahe nie. Einen Erfolg lässt sie aber nicht unerwähnt: «Ich habe einem Eishockey-Anlass getrotzt mit einer Sendung zur Pornoindustrie – mit vielen juicy Einspielern.» Die Quote sei «sensationell» gewesen. Ausserdem habe sie einmal von der Aktualität bei ihrem Talk zum Doppeladler bei der WM 2018 profitiert. «Aber alles andere: Es ist völlig egal, wen man einlädt, die Leute schauen Fussball.»

Immerhin: Beim nächsten Grossanlass, den Olympischen Spielen vom 23. Juli bis zum 8. August, befindet sich dann ein Grossteil der SRF-Formate in der Sommerpause. (bnr)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?