«Schickte vergiftetes Essen»
Stalker machte RTL-Moderatorin Leben zur Hölle

Mareile Höppner (46) steht am Donnerstagabend bei einem «stern TV Spezial» zum Thema Stalking und häusliche Gewalt vor der Kamera. Sie selbst wurde jahrelang belästigt.
Publiziert: 12.10.2023 um 03:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2023 um 07:12 Uhr

Die Berliner RTL-Moderatorin Mareile Höppner (46) musste sich jahrelang mit einem Stalker herumschlagen, Das sagt sie in einem Interview mit der «Bild». 

Die Berlinerin spricht über ihre schlimmen Erfahrungen mit einem Stalker. «Das Stalking ging über Jahre, sogar so weit, dass er mir vermeintlich vergiftetes Essen geschickt hat, und ich mit Wachschutz zu meinem Auto laufen musste. Das war furchtbar.» 

Sie sei damals erst Ende 20 gewesen, habe vom Sender Sicherheitspersonal zur Seite gestellt gekriegt. Ob das Essen wirklich vergiftet gewesen sei, wisse sie nicht, ihr Chef habe die Sache gehandhabt. «Das Essen sah komisch aus, war alles in Alufolie eingewickelt. Ich war wirklich in Panik und verschreckt, habe es als ernste Bedrohung empfunden», sagt sie zur «Bild». 

Mareile Höppner moderiert am Donnerstag eine Spezial-Sendung zum Thema Stalking.
Foto: RTL
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Stalker tauchte nach Jahren wieder auf

Irgendwann sei er verschwunden – geblieben sei dennoch die Angst. «Es blieb immer die Frage in mir: Wo ist er denn? Wird er wieder auftauchen?» Und das tat er dann auch – zehn Jahre später. Per Social Media. Er habe ihr geschrieben, dass er der Stalker von damals sei. Sie habe ihn sofort blockiert. Ob ihn die Polizei jemals erwischt habe, wisse sie nicht. 

Höppner wünscht sich für die Sozialen Medien eine bessere Kenntlichkeit. Denn die rechtliche Handhabe «gegen solche Typen» fehle – auch gegen unerwünschte Dick Pics (Penisbilder). Sie selbst kriege immer wieder solche Bilder, sagt sie der «Bild» und drohe mit Anzeige. «Das bringt zwar nur bedingt etwas, ich versuche es aber zumindest immer wieder. Durch meine Anzeigen zünde ich kleine Sprengsätze im Netz.» 

Sie müsse leider ihre Nachrichten checken, weil ja auch freundliche Menschen oder Unternehmen sich bei ihr melden würden. Aber da tauchten immer wieder nackte Körperteile auf, was eine völlig Unart sei. «Man ist völlig schutzlos.» (neo) 

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