Foto: SRF/Oscar Alessio

BLICK stellt die möglichen Nachfolgerinnen vor
Wer wird die neue Katja Stauber?

«Tagesschau»-Ikone Katja Stauber wechselt auf März 2020 hinter die Kulissen – SRF wird die Nachfolgesuche bald starten. BLICK zeigt, wer auf dem Kandidatinnen-Karussell die besten Chancen hat.
Publiziert: 22.07.2019 um 22:57 Uhr
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Aktualisiert: 23.07.2019 um 11:35 Uhr
Peter Padrutt/Jean-Claude Galli

Gestern präsentierte sie sich locker-beschwingt in der Sendung «Talk am Grill» – bald wird Katja Stauber (56) ganz vom Bildschirm verschwinden. Ab März 2020 wechselt die beliebte Moderatorin hinter die Kulissen und wird Produzentin im geplanten SRF-Newsroom. Wer wird im Frühling in die Fussstapfen der souveränen TV-Frau steigen?

Mit Angélique Beldner (43) hätte SRF einen sicheren Wert. Seit vier Jahren moderiert sie die «Tagesschau»-Ausgaben vom Mittag und von 18 Uhr – ruhig und sicher. Die Bernerin mit Wurzeln in Benin ist journalistisch kompetent und wirkt vor der Kamera präsent. Sie besuchte die Filmschauspielschule in Zürich, arbeitete später beim Radiosender Virus, war Chefredaktorin bei Canal 3 in Biel.

«Tagesschau»-Frauen als Favoritinnen

Auch ihre News-Kollegin Wasiliki Goutziomitros (41) hat gute Karten für den Job. Die Halbgriechin machte sich auch einen Namen als kompetente SRF-Reisereporterin. Sie gilt als News-Allzweckwaffe – die Hauptausgabe wäre die Krönung ihrer Karriere. 

Verfügt seit 2015 über «Tagesschau»-Erfahrung: Die Bernerin Angélique Beldner ist jeweils am Mittag und Vorabend in der SRF-Newssendung zu sehen.
Foto: SRF/Oscar Alessio
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Erfahrungen bei der «Tagesschau» sammelte auch schon Monika Schoenenberger (49) am Mittag und Vorabend. Die Zürcherin war Autorin und Produzentin verschiedener TV-Sendungen – auch bei Ringier. Sie schafft es, das Geschehen glaubwürdig einzuordnen.

Genau das ist das Rüstzeug für eine Moderatorin, die im komplexeren Newsroom bestehen soll. SRF hat hier ein Problem: Es muss die «Tagesschau» personell und inhaltlich verjüngen, ohne «zwangsjugendlich» zu wirken. International sind News-Frauen mit gleicher Wellenlänge gefragt – jung und mit langen Haaren. Alle gleichen sich ein bisschen. Eine jüngere Frau hat daher sicher gute Karten.

Oder doch eine Frau vom Lokal-TV?

Hier wäre etwa Bigna Silberschmidt (33) zu nennen: Sie ist telegen, verfügt aber auch über Sachkenntnisse. Die St. Gallerin überzeugt seit Anfang 2017 als Moderatorin von «Schweiz aktuell». Davor war sie unter anderem stellvertretende Redaktionsleiterin bei «20 Minuten» in Bern.

Ein Blick über den SRF-Tellerrand hinaus Richtung Regionen lohnt sich ebenfalls. Eindrücklich ist beispielsweise die Performance von Fabienne Bamert (31) beim Innerschweizer Sender Tele 1, sie punktet dort mit intuitivem Gespür und Vielfältigkeit. Das sind ideale Voraussetzungen, weil die «Neue» auch in Live-Interviews bestehen und bei unvorhergesehenen Ereignissen schnell reagieren muss.

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