Sie teilen das Schicksal des Bachelors
Mia, Bellydah und Mona waren im Kinderheim

Die «Bachelor»-Kandidatinnen Mia, Bellydah und Mona hatten eine schwere Kindheit. Alle drei machten Erfahrungen mit dem Kinderheim.
Publiziert: 29.10.2018 um 15:03 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2020 um 07:04 Uhr
In der neuen «Bachelor»-Folge sprechen Clive und Mia über ihre Heimvergangenheit.
Foto: SCREENSHOT 3+
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Schon zu Beginn der aktuellen «Bachelor»-Staffel erzählte Clive Bucher (26) von seiner schweren Kindheit. Der Aargauer wuchs ab dem Alter von drei Jahren im Kinderheim auf. Doch mit diesem Schicksalsschlag ist er nicht alleine, wie er in der heutigen Sendung erfährt. Auch Kandidatin Mia (22) verbrachte ihre Kindheit im Heim.

In der Sendung erzählt sie: «Ich hatte eine schwere Kindheit. Bis ich volljährig war, wuchs ich im Heim auf.» Darüber zu sprechen, fiel ihr nicht leicht, wie sie BLICK sagt. «Ich erzähle so etwas erst, wenn ich jemandem vertraue», sagt sie. «Das ist bei Clive der Fall. Den anderen Kandidatinnen habe sie hingegen nichts von ihrer schweren Kindheit erzählt. «Ich möchte mich gegen aussen stark geben. Darum behalte ich so etwas für mich.»

Familiäre Probleme als Auslöser

«Weil es zu Hause nicht gut lief, musste ich mit vier Jahren in eine Pflegefamilie wechseln», erklärt sie. Was genau das Problem gewesen sei, will sie aber für sich behalten. Obwohl sie damals noch recht jung war, hat sie nicht vergessen, wie schlimm es war, ihre Familie zu verlassen. «Es war echt scheisse», sagt sie.

Mit sechs Jahren sei sie dann von der Pflegefamilie ins Heim gezogen. Wohl hätte sie sich dort jedoch nie gefühlt. «Ich habe im Heim nie wirklich Liebe bekommen», sagt die Zürcherin. Erst als sie mit 17 Jahren eine Lehrstelle gefunden hatte, konnte sie ausziehen. Heute ist sie froh, dass sie das alles hinter sich hat. «Es war echt keine schöne Zeit dort.»

Bellydah und Mona waren ebenfalls im Heim

Auch die Kandidatinnen Mona (22) und Bellydah (27) mussten in ihrer Kindheit ins Heim. Bellydah aus Rapperswil SG hatte Glück im Unglück. Als Kleinkind landete sie im Heim, weil ihr Mami drogenabhängig war und sich nicht richtig um sie kümmern konnte. Nach einem halben Jahr aber holte ihr Grosi sie zu sich und gab ihr die Liebe, die sie zuvor vermisst hatte. «Heute nenne ich mein Grosi Mami», erzählte sie der «Schweizer Illustrierten». Mit ihrem richtigen Mami hingegen habe sie heute keinen Kontakt mehr.

Kandidatin Mona musste mit elf Jahren ins Kinderheim. Nach der Trennung ihrer Eltern sei ihr Mami mit der Situation überfordert gewesen. «Ich wurde in der Schule gemobbt und bin irgendwann nicht mehr hingegangen.» Die Beistandschaft habe dann entschieden, dass sie ins Heim müsse. Für sie brach damit eine Welt zusammen. «Ich hatte so Heimweh, dass ich anfangs nachts nicht schlafen konnte.» Durch den Umgang im Heim sei sie auch auf die schiefe Bahn geraten. Mehrfach sei sie abgehauen und habe schon in jungen Jahren mit dem Rauchen begonnen.

Heute habe sie ihr Leben aber wieder im Griff. Auch die Beziehung zu ihrem Mami sei so gut wie noch nie. «Nach der Trennung von meinem Ex-Freund bin ich wieder bei ihr eingezogen, und es klappt wirklich gut.»

Alle drei Ladys sagen, sie hätten durch ihre Vergangenheit einen anderen Bezug zu Bachelor Clive Bucher. Ob das ein Grundstein für eine gemeinsame Zukunft ist? (bnr)

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