So war die Milliardärs-Hochzeit in St. Moritz
«Es war eine fast bescheidene Party»

Die Hochzeit von Stavros Niarchos (34) und Dascha Schukowa (38) brachte so viele Stars nach St. Moritz wie selten. Der Engadiner Nobelort will künftig vermehrt auf Partys dieser Art setzen.
Publiziert: 19.01.2020 um 23:45 Uhr
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Aktualisiert: 20.01.2020 um 10:22 Uhr
Patricia Broder

Das ganze Wochenende über stand St. Moritz GR im Zeichen einer Märchenhochzeit: Reederei-Erbe Stavros Niarchos (34) und Oligarchentochter Dascha Schukowa (38) gaben sich im Engadiner Nobelort Freitagabend das Jawort – gefeiert wurde bis Sonntagmorgen früh. Ein weiteres geglücktes Hochzeitsfest der Superreichen nach der indischen Megaparty vor einem Jahr. Dies freut vor allem Gemeindepräsident Christian Jott Jenny (41): «Die Weltbühne St. Moritz wird belebt durch so ein Freudenfest! Was gibt es Schöneres, als hier zu heiraten?» Das bringe dem Ort den mondänen Glanz der 60er-Jahre zurück.

Der Zürcher selbst hatte die Ehre, das Brautpaar vor mehreren Hundert Gästen im Festsaal des eleganten Kulm-Hotels im Rahmen einer Zeremonie zu trauen. «Es war ein sehr emotionaler Moment. Es wurde viel gelacht und geweint. Die Feier war herzlich und sympathisch, schon fast bescheiden. Als hätten zwei Einheimische geheiratet», so Jenny.

Stella Maxwell kam im Zug

Die Gästeliste der rund 6-Millionen-Franken-Hochzeit war so hochkarätig wie selten in der Schweiz: Hollywood-Schauspielerin Kate Hudson (40), Popstar Katy Perry und Freund und Kino-Beau Orlando Bloom (43) reisten extra ins Engadin. Aber auch Stardesignerin Stella McCartney (48), Prinzessin Beatrice (31) und «Victoria's Secret»-Model Stella Maxwell (29) waren mit dabei. Letztere verzichtete sogar auf den Privatjet und reiste via SBB an.

Gaben sich in St. Moritz das Jawort: Stavros Niarchos (l.) und Dascha Schukowa. Das Paar posiert nach der Vermählung mit Gemeindepräsident Christian Jott Jenny.
Foto: zVg
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Nach der Trauung feierte die Gesellschaft in einem riesigen Zelt nahe der Olympiaschanze. Die Party war im Stil der 1920er-Jahre angelegt, mit entsprechendem Dresscode und Big Band. Samstagabend ging es dann weiter zur intimen Feier im Restaurant der Mittelstation auf dem Corvatsch. Der Betrieb ist ebenfalls im Besitz der Reederei-Dynastie.

St. Moritz will mehr auf Hochzeiten setzen

Hochkarätige Hochzeitsfeste wie das der Niarchos-Familie werde es in St. Moritz zukünftig öfter geben, erklärt Christian Jott Jenny. «St. Moritz hat eine grossartige Logistik für solche Feste.» Nirgendwo sonst auf der Welt sei es möglich, mit einer Gemeindepolizei von rund elf Mann für eine sympathische Sicherheit zu sorgen. «Bei uns fühlen sich die Gäste sicher und doch nicht eingesperrt. Trump wäre neidisch!»

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