Netflix-Kolumne zu «Maniac»
Mit Emma Stone auf Lemuren-Jagd

Depressive Computer und Lemuren-Jagd: Die Netflix-Serie «Maniac» ist unkonventionell und seltsam – und genau deshalb ein Highlight.
Publiziert: 10.10.2018 um 09:24 Uhr
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Aktualisiert: 05.01.2021 um 20:37 Uhr
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Vanja Kadic

In einem sterilen Labor lassen sich die traumatisierte, depressive Annie und der schizophrene Owen in den Kopf schauen. Annie und Owen, grossartig gespielt von Emma Stone und Jonah Hill, nehmen mit weiteren Testpersonen an einer Medikamentenstudie teil, die Heilung von psychischen Problemen und seelischen Schmerzen erforscht. Mit der Einnahme verschiedener Pillen tauchen die beiden Fremden, die eine spezielle Verbindung haben, in verschiedene Welten ein.

Annie (Emma Stone) und Owen (Jonah Hill) nehmen in «Maniac» an einer Medikamentenstudie teil.
Foto: Michele K. Short / Netflix
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In einer der künstlich herbeigeführten Traumwelten sind Annie und Owen ein Ehepaar aus der unteren Mittelschicht, das einen illegal gefangenen Lemuren rettet. In einer weiteren Realität sind die beiden ein Ganoven-Duo der Vierzigerjahre.

Das Comedy-Drama «Maniac» ist mein bisheriges Netflix-Highlight des Jahres. Nicht nur aufgrund der sorgsam geschriebenen Figuren: In der Serie von Patrick Somerville und Cary Joji Fukunaga legt sich eine Geschichte über die nächste und setzt sich, Folge um Folge, zum schlau gewebten Gesamtkunstwerk zusammen. «Maniac» ist unkonventionell, kreativ, bizarr und spannend erzählt und dazu ästhetisch ansprechend. Die Gaga-Serie mag nicht jedermanns Fall sein. Ich tauchte gerne in die verrückte «Maniac»-Welt ein.

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