Wahrlich eine sehr spezielle Paarung. Und genau das hätte es sein sollen. Ex-Sportkommentator Beni «National» Thurnheer (70) und die schillernde Millionärsgattin Irina Beller (47) hätten gemeinsam auf der Bühne stehen sollen. Die Flyer sind gedruckt, die Verträge für das Revue-Musical «Die Goldenen 20er» unterschrieben.
Am Sonntag kam die Annullierung, da die Proben bereits in den kommenden Tagen hätten stattfinden sollen. «Ich bin endlos enttäuscht. Mein Traum von Beni Thurnheer ist geplatzt», so die Society-Lady und Buch-Autorin. Ihre Rolle wäre die einer russischen Künstlerin gewesen. «Getanzt und gesungen hätte ich auch. Und die Gage war auch schon vereinbart.» Am 27. Oktober wollten sie auf der «Bühne Kulturschachtle» in Adliswil ZH Premiere feiern, dann wöchentlich in einer anderen Stadt auftreten.
Auch für Beni National ist die durch das Coronavirus verursachte Absage verständlich, dennoch sagt auch er: «Ich habe mich sehr auf Irina Beller gefreut. Vor allem, weil wir uns noch nie persönlich begegnet sind und ich es immer sehr spannend finde, ob sich mein Eindruck einer Person mit dem deckt, wie sie sich selbst darstellt und auch dargestellt wird.» Seine Rolle wäre die des Erzählers gewesen. «Doch ich hätte mich sicher auch singend und tanzend eingebracht. Mir hätte dies sehr viel Spass bereitet.»
Beni Thurnheer sieht seine Ehefrau noch weniger als sonst
Beni Thurnheer sitzt bei sich in Seuzach ZH in Selbstquaranäne. Seine Ehefrau, die pensionierte Primarlehrerin Kathrin Hildebrand (63), die von ihm knapp 100 Kilometer getrennt lebt, in Altstätten SG. «Wir haben uns vorher schon nur die Hälfte der Zeit gesehen, nun ist es halt noch weniger. So wie mir gehts vielen, ich habe keinen Grund zum Jammern.» Er würde mit seiner Gattin telefonieren, von Videoanrufen hält er weniger. «Wir wissen ja, wie wir aussehen», sagt er lachend.
Irina Beller ist bei ihren Eltern im Tessin. Gatte und Zürcher Baulöwe Walter (71), der noch in Pfäffikon SZ weilt, wird diese Woche zu ihr gehen. Eigentlich verlangte sie erst von ihm einen Corona-Test, den er nun nicht machen kann. Da er weder Symptome aufzeigt, noch mit infizierten Personen in Kontakt war oder ist.
Thurnheer und Beller hoffen nun beide, dass ihr gemeinsames Musical-Debüt nur aufgeschoben ist. Beni National: «Sollte es nächstes Jahr stattfinden, freue ich mich genauso fest auf das Kennenlernen. Vielleicht dann sogar noch mehr.»