Trotz Risiken – Schweizer Prominente legen sich gerne an die pralle Sonne
«Gebräunte Haut ist ein Schönmacher»

Lange war es out, sich braun gebrannt zu zeigen. Prominente präsentierten sich im Schatten, mit grossen Hüten, geschützt vor der Sonne. Doch nun ist der dunklere Teint wieder in.
Publiziert: 30.06.2018 um 12:05 Uhr
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Aktualisiert: 01.11.2018 um 09:48 Uhr
Flavia Schlittler

Wie sich Influencer inszenieren, ist meinungsbildend für ihre Fans. Nun zeigen sich viele in der Sonne, mit braun gebrannten Körpern – und sie werden mit Komplimenten überhäuft. Pamela Reif (21), die auf Instagram 3,7 Millionen Follower hat, geniesst die Sonne im Bikini auf der griechischen Insel Mykonos. Fast 190’000 Fans gefällt das Bild. «So schön», «traumhaft siehst du aus», «geil», lauten einige der Kommentare.

Xenia van der Woodsen (27, «Xeniaoverdose») zeigt ihre neue Körperfarbe in Sizilien, 1,1 Millionen Menschen folgen dem Internetstar. Auch sie kriegt für ihre Bräune viele Komplimente.

«Gebräunte Haut wirkt sinnlich»

Das wundert Luxuslady Irina Beller (46) nicht: «Braun ist sexy, macht schlanker und zieht die Männerblicke an.» An der Sonne zu liegen und zu schwimmen, nennt die Schweiz-Russin «meine Lieblingsbeschäftigung». Sie schützt ihr Gesicht mit dem Faktor 15, den Körper mit einem 50er. 

DJ Tanja La Croix (36): «Gebräunte Haut wirkt sehr sinnlich und ist ein Schönmacher.» Sie hat nebst der Sonne noch einen Bräunungstrick: «Wenn ich am Strand bin, trinke ich jeden Morgen frischen Karottensaft mit Kurkuma. Es intensiviert die Bräune und ist gut für Haut, Haare und Nägel.» Sie schöne St. Gallerin schützt ihr Gesicht mit Sonnenschutzfaktor 20, den Körper mit 50.

«Die Muskeln sehen schöner aus»

Eislaufkönigin Denise Biellmann (55) schützt ihr Gesicht mit dem Faktor 30, ihren Körper mit einem 25er. «Ich werde gerne braun, es gefällt mir, wirkt frischer, sexy, und die Muskeln sehen schöner aus.» Nur zur Mittagszeit meide sie die hoch stehende Sonne.

Fitnessunternehmerin Daniela Baumann (51): «Im Sommer trage ich eher weisse, rosa und türkisfarbene Outfits. Da kommt ein gebräunter Körper noch besser zur Geltung. Vor allem gebräunte Beine sehen sexy aus», sagt sie, die ihr Gesicht mit einem Sonnenschutzfaktor 50 und den Körper mit dem Faktor 30 schützt.

So schützen Sie sich richtig

UV-Schutz-Produkte funktionieren auf zweierlei Arten – es gibt chemischen und physikalische Filter. Es gibt zwei Arten von Sonnencremes – solche mit chemischem UV-Filter und solche mit physikalischem. Im chemischem Filter lösen die Creme-Substanzen einen chemischen Prozess in der Haut aus. Bei diesem werden die schädlichen UV-Strahlen in harmloses Infrarotlicht bzw. Wärme umgewandelt. Um ihre Wirkung zu entfalten, muss die Creme in die Haut eindringen. Deshalb 20 Minuten vor dem Sonnenbad eincremen. In transparenten Sprays stecken nur chemische Filter.

Sonnencremes mit physikalischem Filter bleiben auf der Hautoberfläche haften und bilden dort mittels winziger Partikel eine Art Schutzschild. Die Partikel wirken wie Spiegel, die das UV-Licht reflektieren und streuen – deshalb auch ihre weisse Farbe. Physikalische Filter enthalten die Stoffe «Titanoxid» und «Zinkoxid». Allergische Reaktionen sindbei ihnen seltener. Nachteil: Sie legen sich wie eine Paste auf die Haut.

Heutige Produkte sind meist eine Mischung aus physikalischen und chemischen Filtern. Nachcremen ist bei beiden nötig: vor allem dann, wenn man baden war oder geschwitzt hat. Eine Dusche wäscht 90 Prozent des Schutzfaktors weg. Faktor 50+ verwenden und reichlich auftragen – ein bis zwei Gramm pro Quadratzentimeter Haut. Kopfhaut, Ohren, Hals und Decolleté nicht vergessen!

Sonnencreme bietet keinen absoluten Schutz. Denn auch die richtige Kleidung ist ein Faktor, sie sollte trocken sein. Unter der Kleidung braucht es keinen Sonnenblocker.In der Mittagszeit und am frühen Nachmittag die Sonne meiden.  

UV-Schutz-Produkte funktionieren auf zweierlei Arten – es gibt chemischen und physikalische Filter. Es gibt zwei Arten von Sonnencremes – solche mit chemischem UV-Filter und solche mit physikalischem. Im chemischem Filter lösen die Creme-Substanzen einen chemischen Prozess in der Haut aus. Bei diesem werden die schädlichen UV-Strahlen in harmloses Infrarotlicht bzw. Wärme umgewandelt. Um ihre Wirkung zu entfalten, muss die Creme in die Haut eindringen. Deshalb 20 Minuten vor dem Sonnenbad eincremen. In transparenten Sprays stecken nur chemische Filter.

Sonnencremes mit physikalischem Filter bleiben auf der Hautoberfläche haften und bilden dort mittels winziger Partikel eine Art Schutzschild. Die Partikel wirken wie Spiegel, die das UV-Licht reflektieren und streuen – deshalb auch ihre weisse Farbe. Physikalische Filter enthalten die Stoffe «Titanoxid» und «Zinkoxid». Allergische Reaktionen sindbei ihnen seltener. Nachteil: Sie legen sich wie eine Paste auf die Haut.

Heutige Produkte sind meist eine Mischung aus physikalischen und chemischen Filtern. Nachcremen ist bei beiden nötig: vor allem dann, wenn man baden war oder geschwitzt hat. Eine Dusche wäscht 90 Prozent des Schutzfaktors weg. Faktor 50+ verwenden und reichlich auftragen – ein bis zwei Gramm pro Quadratzentimeter Haut. Kopfhaut, Ohren, Hals und Decolleté nicht vergessen!

Sonnencreme bietet keinen absoluten Schutz. Denn auch die richtige Kleidung ist ein Faktor, sie sollte trocken sein. Unter der Kleidung braucht es keinen Sonnenblocker.In der Mittagszeit und am frühen Nachmittag die Sonne meiden.  

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