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Schwingerkönigin Sonia Kälin:Ihr neues Leben als Mutter

Sonia Kälin zeigt ihr Baby
Die Schwingerkönigin im Mutterglück

Sonia Kälin ist im Februar zum ersten Mal Mutter geworden. Sie erzählt uns, wie Töchterchen Lena ihr Leben und die Beziehung mit ihrem Mann verändert.
Publiziert: 25.04.2021 um 17:57 Uhr
Katja Richard

Mit Lena ist alles etwas langsamer geworden. «Früher war mein Tag dicht durchorganisiert. Heute bin ich schon zufrieden, wenn das Mittagessen gekocht ist.» Sonia Kälin (36) strahlt, im Arm hält sie die kleine Lena. Am 10. Februar ist die Schwingerkönigin zum ersten Mal Mutter geworden.

«Ehrlich gesagt ist es anstrengender, als ich es mir vorgestellt habe. Früher war ich auch gefordert – aber anders. Jetzt bestimmt Lena Tempo und Rhythmus.» Wenn das Baby morgens lächelt und brabbelt, dann nimmt sich Kälin Zeit und bleibt noch etwas im Bett liegen. Für die ehemalige Spitzensportlerin ist das eher ungewohnt. «Diese Veränderung schenkt mir eine neue Qualität, ich lebe mehr im Moment. Mit einem Kleinkind ist Planen eher schwierig, darum nehme ich mir nicht zu viel vor. Sonst bin ich abends bloss enttäuscht.»

Aller Anfang ist schwer

Ihr Mann Stefan Halter (32) unterstützt die «Donnschtig-Jass»-Schiedsrichterin, wo er kann. «Er hat ein Bettchen für Lena gezimmert. Das steht fix auf seiner Seite, damit ich möglichst durchschlafen kann. Zum Glück wacht sie nicht oft auf. Und wenn doch, gibt er sie mir zum Stillen.» Die Brust geben war anfangs nicht einfach für die Mutter. «Ich hatte offene Wunden und wahnsinnige Schmerzen.» Sie habe aber trotzdem durchgehalten, und inzwischen geht es ihr besser. Abstillen kam für Kälin nicht infrage. «Muttermilch ist das Gesündeste für das Baby und sein Immunsystem», ist sie überzeugt.

Im Mutterglück: Schwingerkönigin Sonia Kälin mit ihrem Mann Stefan Halter und Töchterchen Lena im neuen Daheim in Giswil.
Foto: Nathalie Taiana
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Neu ist nicht nur das Leben als Mutter, sondern auch ihr Daheim in Giswil OW. Die junge Familie wohnt erst seit wenigen Monaten im Bauernhaus, in dem die Eltern ihres Mannes zuvor lebten. Das Einzige, was der Schwingerkönigin hier manchmal fehlt, sind Tiere. Sie ist mit vier Geschwistern auf einem Bauernhof aufgewachsen, den ihr Bruder übernommen hat. «Er ist der Götti von Lena, und wir besuchen ihn so oft wie möglich. Ich möchte, dass sie diese Nähe zu Tieren von ganz klein an erleben kann.»

«Wir ziehen am gleichen Strick»

Vorläufig will sie sich keine eigenen Haustiere anschaffen, vielleicht später einmal ein Büsi. Erst mal steht das junge Familienglück ganz im Zentrum, als Paar harmonieren die beiden auch mit Baby bestens: «Eigentlich haben wir weniger Meinungsverschiedenheiten als vorher. Besonders wenn es um Lena geht, ziehen wir am gleichen Strick.» Ihr Mann nehme die Vaterrolle sehr ernst. «Seine Meinung ist mir wichtig. Ich möchte nicht alles allein bestimmen – Lena ist genauso seine Tochter, und ab dem Sommer wird er auch auf Lena aufpassen, wenn ich wieder arbeite.»

Nächster Höhepunkt wird Lenas Taufe. «Wir warten aber damit, bis die Restaurants wieder geöffnet sind und wir Gäste einladen dürfen.» Das passiere hoffentlich vor ihrem 18. Geburtstag, ergänzt Sonia Kälin und lacht.


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