Träumen in Zeiten der Coronakrise
CH-Prominente teilen ihre schönsten Ferien-Erinnerungen

Surfen, sünnele und Strand – das liegt derzeit in weiter Ferne. Umso schöner ist es, sich inmitten des Corona-Sturms an die schönsten Ferienmomente zu erinnern: Prominente öffnen ihr Fotoalbum.
Publiziert: 04.04.2020 um 23:48 Uhr
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Aktualisiert: 18.09.2020 um 13:35 Uhr
Katja Richard, Flavia Schlittler, Michel Imhof

Mona Vetsch (44), Moderatorin – Sonnenaufgang auf den Azoren

Mitten im Atlantik, irgendwo im Nirgendwo auf den Azoren: Ich bin um 5 Uhr morgens losgefahren, die Küste entlang, über einen Feldweg voller Kuhfladen, dann diese Bucht, neben mir die Fischer und der Sonnenaufgang. Ich liebe solche Orte, die man auf keiner Karte und in keinem Reiseführer finden kann – sie finden mich! Darum gehts für mich beim Reisen. So wilde Küsten, wo das Meer an den Klippen hochspringt – das ist das Einzige, was ich hier in der Schweiz manchmal vermisse.

Denise Biellmann (57), Eiskönigin – Strand in Mallorca

Ich liebe Strand und heisses Sommerwetter, darum sehne ich mich nach meinen Ferien auf Mallorca vor drei Jahren. Am Morgen früh, bevor das Thermometer über 30 Grad steigt, mache ich jeweils Sport, dann lege ich mich ans Meer zum Sünnele und Schwimmen. Mein Mann Colin und ich fanden damals die perfekte Bucht für uns. Eigentlich wären wir Mitte April wieder hingeflogen – ich hoffe aber, dass wir diese Ferien im Spätsommer nachholen können. Bis dahin träume ich daheim vom Strand und halte mich mit «Off Ice»-Trainings fit, die Eisbahnen sind ja auch geschlossen.

Zoë Pastelle (20), Influencerin – Yoga in Goa

Meine letzten Ferien habe ich in Goa in einem Yoga-Retreat verbracht. Dort konnte ich so viel innere Ruhe tanken und bin froh, dass ich diese Energie immer noch in mir habe. Es hilft mir in dieser aufgeregten Zeit, die wir alle erleben. Ich hoffe, dass wir bald wieder reisen dürfen: Am Meer fühle ich mich am lebendigsten.

Denise Biellmann auf Mallorca vor drei Jahren.
Foto: Zvg
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Kiki Maeder (39), Moderatorin – Surfen auf Mauritius

An unsere Surfferien auf Mauritius denke ich immer wieder gerne zurück. Das Meer, die Wellen, die Verbundenheit mit der Natur. Durch die momentanen Umstände lerne ich die Natur in naher Umgebung neu kennen und schätzen. Daher verspüre ich zurzeit kein Bedürfnis, weit wegfliegen zu wollen. Aber irgendwann wird mich das Fernweh sicher wieder packen.

Beat Schlatter (58), Schauspieler – Villa auf Capri

Mir blutet das Herz, wenn ich mich an all die wunderbaren Orte in Italien erinnere, die jetzt so hart getroffen werden. Seit 15 Jahren vergeht für mich kein Sommer ohne eine Reise in den Süden. Besonders schön in Erinnerung ist mir die Insel Capri geblieben. Wir haben für zwei Wochen eine Villa mit Pool gemietet, tagsüber hat man dort seine Ruhe vor den 20'000 Tagestouristen, die auf die Insel kommen. Morgens und abends hat man das autofreie Paradies dann wieder fast ganz für sich.

Christa Rigozzi (36), Moderatorin – daheim im Tessin

Ich lebe im schönsten Kanton der Schweiz und ich verbringe gerne meine Freizeit hier! Im Tessin habe ich quasi das ganze Jahr über Ferien. Ab und zu gehe ich hier sogar für ein paar Tage ins Hotel. Umso mehr vermisse ich jetzt mein geliebtes Ticino und all die wunderschönen Momente in Locarno und Ascona. Sei es beim Wandern, Spazieren oder wenn wir die Zeit am See geniessen. Diesen Sommer werde ich meine Ferien auf jeden Fall hier verbringen. Ich hoffe, dass der Spuk bis dann wieder vorüber ist und wir uns wieder frei bewegen können.

Lauriane Sallin (26), Ex-Miss-Schweiz – Roadtrip nach Athen

Unsere Tochter war erst zwei Monate alt, als es im Juli 2018 auf unseren ersten Roadtrip ging. In unserem Magic-Bus sind wir 1000 Kilometer über Italien nach Athen gefahren. Eine Reise, die unvergessen bleibt, denn sie war auch der Beginn unseres Abenteuers zu dritt – mit wichtigen Entscheidungen fürs Leben. Für uns kommt Freiheit vor Komfort, Liebe vor Sicherheit und die Familie vor der Karriere. Und mir wurde klar, dass ein Baby mehr braucht als ein rosa Kinderzimmer voller Spielzeug – nämlich den Kontakt zur Natur.

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