Schweizer hilft Roberto Blanco beim Comeback zum 80.
«A little fun» muss sein

Pünktlich zum 80. Geburtstag Anfang Juni erscheint eine neue Single von Schlagerstar Roberto Blanco (79). Der schweizerisch-liechtensteinische Grammy-Gewinner Al Walser (40) hat den Song und das ganze Album produziert.
Publiziert: 30.05.2017 um 23:53 Uhr
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Aktualisiert: 19.02.2023 um 11:48 Uhr
Jean-Claude Galli

Die zwei Männer trennen 40 Jahre. Doch bei Produzent Al Walser (40) und Schlagerstar Roberto Blanco (79, «Ein bisschen Spass muss sein») gibt es viele Gemeinsamkeiten. «Wir sind Brüder im Geiste, enorm ähnliche Wesen, ich fühle mich ihm sehr verbunden», schwärmt Walser über Blanco.

Der Schweizer Grammy-Gewinner (2017 für das Album von Ted Nash) hat Blanco, der seit 1956 erfolgreich im Showgeschäft unterwegs ist, in seine Wahlheimat Beverly Hills (USA) eingeladen. Nicht bloss zum Vergnügen. Nebst ein bisschen «Fun», den die zwei hatten, spielten sie auch ein neues Album ein. «Es geht in Richtung Dance-Pop und ist für Roberto eine ganz neue Erfahrung», sagt Walser. «In Deutschland ist er bekannt wie Micky Maus. Meine Herausforderung bestand darin, ihm ein bisher unbekanntes musikalisches Profil zu verpassen.»

Als Vorab-Single wird pünktlich zu Blancos 80. Geburtstag am 7. Juni der Song «Eina geht no rein» ausgekoppelt. Der Partyknaller passt perfekt zur Sommersaison. «Der Song hat Kultcharakter und bringt Robertos Qualitäten als Entertainer voll zur Geltung.»

Nebst der Arbeit gab es auch Zeit für eine ausgedehnte Rundfahrt mit offenem Verdeck: Al Walser und Roberto Blanco unterwegs in Beverly Hills.
Foto: ZVG
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Blanco gibt das Lob gerne zurück: «Was Al abgeliefert hat, verdient das Prädikat Weltklasse. Unsere gemeinsame Zeit in Kalifornien war harmonisch und stimmig, als hätten wir nie etwas anderes getan.»

Nebst der künstlerischen Qualität hat Walser an Blanco vor allem dessen körperliche und mentale Verfassung überzeugt. «Roberto ist wahnsinnig fit für sein Alter und ein richtiges Vorbild. Und er möchte noch einmal für musikalische Schlagzeilen sorgen, das habe ich vom ersten Ton weg gespürt.»

Das Interesse am Resultat ist bereits bemerkenswert. «Uns liegen Anfragen von diversen grossen Showsendungen im deutschsprachigen Raum vor», sagt Walser.

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