«Papillon»-Neuverfilmung mit Joel Basman
Renn, Joel, renn!

Was für ein Auftritt! Der Zürcher Schauspieler Joel Basman brilliert in der Neuverfilmung des Filmklassikers «Papillon».
Publiziert: 19.07.2018 um 15:18 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 18:06 Uhr
Dominik Hug

Auf diesen Film warten Millionen Fans aus aller Welt! Am Donnerstag in einer Woche ist es so weit: Dann kommt der neue «Papillon» in die Kinos.

In der Neuverfilmung des legendären Häftlingsdramas aus dem Jahr 1973 mit Steve McQueen (†50) und Dustin Hoffman (80) ist auch der Zürcher Joel Basman (28) zu sehen. Und das in einer super Rolle!

Basman verkörpert einen von drei Gefangenen, der mit der Hauptfigur Papillon (gespielt von «Sons of Anarchy»-Star Charlie Hunnam) das Unmögliche wagt: die Flucht aus einem Gefängnis, das als absolut ausbruchsicher gilt. Basmann muss auf der einsamen Insel um sein Leben rennen.

Joel Basmann gewann 2015 für «Wir sind jung. Wir sind stark» den deutschen Filmpreis.
Foto: People Picture/Willi Schneider
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Mit Schmetterling-Tattoo

«Papillon» beruht auf dem gleichnamigen autobiografischen Roman von Henri Charrière (1906–1973). Ein zu Unrecht verurteilter Mörder muss auf der berüchtigten Teufelsinsel 13 Kilometer vor der Küste Südamerikas seine lebenslange Haft absitzen. Sein Spitzname ist Papillon, weil er auf seiner Brust einen Schmetterling tätowiert hat. Papillon will sein Schicksal nicht akzeptieren und versucht zu türmen.

Fast einen Monat lang stand Basman für das Kino-Remake vor der Kamera. Gedreht wurde auf Malta und in Montenegro. Seine Rolle sei sehr physisch, sagt er. «Ich habe nie zuvor so anstrengende Dreharbeiten erlebt.» Gewisse Szenen hätten ein Dutzend Mal wiederholt werden müssen, bis Regisseur Michael Noer (39) zufrieden war.

Basman staunt

Gegen 500 Leute arbeiteten für den Film, davon 250 Statisten. Allein für die Gefängniskulisse gingen Millionen Dollar drauf. «Es ist schon krass, auf welche gigantischen Mittel Hollywood zurückgreifen kann», so Basman beeindruckt.

Dabei gehört er selbst zu den erfahrensten Schauspielern der Schweiz. Vor 15 Jahren feierte Basman seinen Durchbruch in der SRF-Serie «Lüthi & Blanc». 2008 gewann er den Schweizer Fernsehpreis, 2015 den deutschen Filmpreis. Mit seinem Auftritt in «Monuments Men» von George Clooney (57) sammelte er 2014 auch erste Hollywood-Erfahrungen. «Doch ‹Papillon› toppte jetzt eigentlich alles», sagt er ganz begeistert.

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