Mit Coronavirus infiziert
Festivalpräsident Marco Solari im Spital

Schock fürs Tessin: Marco Solari (75) ist mit dem Coronavirus infiziert. Der Präsident des Filmfestivals Locarno wird im Spital Locarno behandelt.
Publiziert: 12.03.2020 um 15:17 Uhr
|
Aktualisiert: 29.07.2020 um 13:10 Uhr
Katja Richard

Er steht für den Kanton Tessin wie kein anderer: Marco Solari (75). Jetzt hat sich der Präsident des Film Festivals Locarno mit dem Coronavirus infiziert. «Marco Solari wurde positiv auf COVID-19 getestet und am 10. März in das Regionalkrankenhaus von Locarno, La Carità, aufgenommen. Sein Zustand ist stabil», teilt das Film Festival Locarno mit. Um den Schutz des Präsidenten zu gewährleisten, will man keine weiteren Informationen über seinen Gesundheitszustand veröffentlichen.

Festival-Mitarbeiter im Homeoffice

Weiter schreibt die Festival-Leitung: «Dem gesamten Team geht es gut, und es arbeitet individuell im Homeoffice, um die Gefährdung zu reduzieren. Ein weiterer Mitarbeiter des Festivals wurde positiv auf COVID-19 getestet, obwohl er keine Symptome zeigte.» Darum wurden alle Mitarbeiter in Locarno aus präventiven Gründen gebeten, die Bundesbestimmungen zur Selbstisolierung für fünf Tage nach dem 10. März aus anzuwenden und zu Hause zu bleiben. Das Festival hat auch alle externen Personen informiert, die in den letzten Tagen Kontakt mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Festivals hatten oder die Gebäude betreten haben.

Solari feierte kürzlich Geburtstag

Marco Solari feierte im Dezember seinen 75. Geburtstag, auch in hohem Alter nimmt er seine Aufgaben als Präsident des Festivals wahr. «Ich verspüre noch immer die Lebenslust eines jungen Mannes und stecke voller Neugier und Tatendrang», sagte er zu seinem Geburtstag gegenüber BLICK. Verdient machte sich der Tessiner als Tourismusdirektor, später als Delegierter des Bundesrats für die 700-Jahr-Feier der Schweiz, als Verwaltungsdelegierter der Migros und als stellvertretender Konzernchef bei Ringier. Das Film Festival will Marco Solari noch weitere zwei Jahre präsidieren.

An Corona erkrankt: Marco Solari, Präsident vom Filmfestival Locarno.
Foto: Getty Images
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Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

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