Maja Brunner im Schlager-Olymp
Eine neue Freundin für die Amigos

Sie sind die absoluten Superstars der Schlagerszene: Die Amigos. Nun singen Bernd (66) und Karl-Heinz Ulrich (68) erstmals mit Maja Brunner (65).
Publiziert: 18.06.2017 um 17:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:35 Uhr
Anita Plozza

Sie sind das erfolgreichste Schlager-Duo Europas, haben während ihrer langen Karriere schon mehr als fünf Millionen Alben verkauft: Nun spannen die Amigos für ihr neustes Werk «Zauberland» mit der Schweizer Sängerin Maja Brunner (65) zusammen.

Stars ohne Allüren

«Wir haben uns vor langer Zeit beim Radio kennengelernt», erinnert sich Brunner, «und waren uns auf Anhieb sympathisch.» Jetzt freue sie sich, dass sie mit den berühmten deutschen Musikern, die doch nie die Bodenhaftung verloren haben, singen dürfe.

Für die beiden Brüder Bernd (66) und Karl-Heinz Ulrich (68) entpuppte sich die Zusammenarbeit ebenfalls als traumhaft. «Maja ist ein ganz normaler Mensch wie wir, völlig ohne Starallüren. Wir halten uns lieber an solche Künstler als an grosse Namen», erklärt Bernd. «Man muss sich ja auch immer in die Augen schauen können, wenn man gemeinsam singt.»

Die Amigos: Bernd (l.) und Karl-Heinz Ulrich mit Duett-Partnerin Maja Brunner.
Foto: THOMAS LUETHI / HEG
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Sich selber immer treu geblieben

Die Amigos und ihre neue Freundin sind tatsächlich aus dem gleichen Holz geschnitzt: «Wir entstammen derselben Generation», sagt Brunner. «Uns verbindet dieselbe Geschichte.» Anders als viele Künstler sind die Amigos ihrer Schlagermusik in den letzten fast fünf Jahrzehnten immer treu geblieben.

«Wir sind nie einem Trend hinterhergerannt», sagt Karl-Heinz. Sie seien auch auf der Bühne stets sich selber, betont Bernd. «Man kann den Zuschauern nicht den Kasper vorspielen, das würden die sofort merken.»

Dass heute vermehrt junge Menschen an ihre Konzerte kommen, macht die Amigos besonders stolz. «Das war vor zehn Jahren noch anders», sagt Bernd. «Aber inzwischen müssen wir sogar mit Teenagern Selfies machen.» Der Musiker lacht und ergänzt: «Wer hätte das auf unsere alten Tage noch gedacht?»

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