Lange war es ruhig um Ex-Miss Schweiz Mahara McKay (33). Die einst Schönste des Landes war für ein Jahr auf Weltreise, sah ferne Länder - und löste sich von Altlasten. Die Beziehung zu Freund Jonas Brändli (30) ging vor einem halben Jahr in die Brüche. Nun hat die Zürcherin die Schweiz ganz hinter sich gelassen. Am anderen Ende der Welt, auf der neuseeländischen Südinsel, hat Mahara ein neues Leben angefangen. Denn: Die Tochter eines Maori und einer Schweizerin besitzt den neuseeländischen Pass. «Es ist meine zweite Heimat», sagt sie der «Schweizer Illustrierten». «Jetzt will ich mich von meinem öffentlichen Leben verabschieden. Ich freue mich so auf mein neues Leben: Niemand kennt mich, ich habe keine Vorgeschichte.»
Sie will ein Haus kaufen
Den Entschluss habe sie auf ihrer Weltreise im letzten Jahr gefasst. «Ich wollte schon vor der Weltreise auswandern. Ich hatte vor, während der Reise den passenden Ort zu finden», erklärt sie. Neuseeland sei der perfekte Ort für sie. Hier leben ihr Vater und Verwandte, bei denen sie derzeit wohnen kann. «Ich liebe dieses Land. Es ist urtümlich, echt und rau», schwärmt sie von ihrer sonnigen neuen Heimat. Die Suche nach einem eigenen Zuhause auf der Insel läuft bereits. «Ich würde mir hier gern ein eigenes Haus kaufen.» Schliesslich habe sie während ihres Amtjahres als Miss Schweiz gut verdient.
«Der Missen-Titel hat mir persönlich nichts gebracht»
Die Krone als schönste Schweizerin im Jahre 2000 war aber nicht nur Segen. Im Gegenteil. «In meiner persönlichen Entwicklung hat mich der Titel gehemmt. Ich wurde immer wieder auf das Äussere reduziert, und das widerspricht mir eigentlich völlig», kritisiert sie. Sie hätte nach der Wahl sechs Jahre gebraucht, bis sie sich wieder ungeschminkt auf die Strasse traute. «Dabei hasse ich es, mich zu schminken!»
«Immer, wenn ich hierher komme, will ich sofort schwanger werden!»
Es sind nicht nur die leeren Strände und die Ruhe, die die Schöne hierher gebracht haben. Es ist auch die Liebe. «Immer, wenn ich hierher komme, will ich sofort schwanger werden», sagt sie ganz offen. Der Kinderwunsch kommt nicht von ungefähr. «Ich interessiere mich sehr für einen bestimmten Mann», sagt sie geheimnisvoll. Mehr will McKay noch nicht verraten. Doch einen Plan hat sie bereits. «Ich will unbedingt Kinder, zwei oder drei am liebsten.» (meg)