Magersuchts-Experten begeistert von Missen
Wunderschön unperfekt!

Dünn war einmal! Die Miss-Kandidatinnen betören mit sexy Kurven. Das freut besonders Magersuchts-Experten.
Publiziert: 07.10.2014 um 15:58 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 03:36 Uhr

Manchmal ist mehr einfach mehr. Am Samstagabend wird die neue Miss Schweiz auf dem Berner Bundesplatz gewählt. Im knackigen Bikini zeigen sich die zwölf Schönheiten bereits jetzt. Unter der strahlenden Sonne Floridas posieren die zwölf Finalistinnen für die Kamera der «Schweizer Illustrierten». Beim Blick auf die Bikini-Bilder fällt auf: Diese Beauties sind keine Hungerhaken. Zum Glück! Über die gesunden Kurven von Marina Ettlin (21), Anita Shala (21) und Maude Federspiel (20) freut sich besonders Marion Thalmann (41), Beraterin für Essgestörte von der Stiftung Berner Gesundheit. «Dünn gleich erfolgreich ist leider ein Trugschluss», erklärt sie. «Umso schöner ist es, dass die Miss Kandidatinnen nicht nur mit ihrem Äusseren, sondern auch mit Selbstbewusstsein punkten möchten.» Essgestörte würden sich oftmals Models und Missen zum Vorbild nehmen. «Dadurch lassen sie sich beeinflussen», weiss die Expertin.

Ursula Andress schaut Bikini-Durchgang

In der Tat haben die Missen keine Magermodelmasse. Die Luzerner Dentalassistentin Anita Shala ist mit den Massen 85-60-95 etwas üppiger als ein Model. Und auch die Bündner Praktikantin Maude Federspiel glänzt mit sexy Kurven und den Massen 90-65-92. Letztere schaffte es sogar ins amerikanische Frühstücks-Fernsehen «Daytime» auf NBC. Der Bikini-Durchgang im Finale der Wahl am Samstag unterliegt dem strengen Auge von Ehrengast Ursula Andress (78). Sie erwartet von der künftigen Miss Schweiz mehr als die perfekte Strandfigur. «Sie muss spontan sein, Stil haben, die Krone mit Herz tragen.» (meg)

Kurven regieren: Laetitia Guarino (M.) und ihre Mitstreiterinnen Vera Marozava (l.) und Anita Shala beim Fotoshooting.
Foto: Adrian Bretscher/Schweizer Illustrierte
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