Hier spricht sie über ihren alkoholkranken Ex-Freund
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Die «schlimmste Erfahrung»:Hier spricht sie über ihren alkoholkranken Ex-Freund

Komikerin Hazel Brugger spricht über ihren alkoholkranken Ex-Freund
«Ich dachte, er ist tot»

Hazel Brugger und ihr Ehemann Thomas Spitzer plaudern in ihrem Spotify-Podcast «Nur verheiratet» über ihren Alltag als verheiratete Comedians. In der vergangenen Folge machte Brugger ein trauriges Kapitel aus ihrem Leben öffentlich.
Publiziert: 07.04.2021 um 11:38 Uhr
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Aktualisiert: 17.04.2021 um 09:40 Uhr

Bei ihnen gibt es immer viel zu lachen: Die Schweizer Komikerin Hazel Brugger (27) und ihr Ehemann Thomas Spitzer (32) haben seit Februrar 2021 einen eigenen Spotify-Podcast und sprechen dort über ihre Beziehung. Doch die letzte Folge hatte es in sich. In «Nur verheiratet» spricht Hazel Brugger über ihre vergangene Beziehung mit einem alkoholkranken Partner.

Ursprünglich sollte es um Rotwein und dessen Verwendungszwecke gehen. Doch bereits in den ersten Minuten kommt die Komikerin auf ihren Ex zu sprechen – der an Alkoholsucht litt.

Spitzer sagt: «Ich wurde zu einer Art trockener Alkoholiker, als wir uns kennengelernt haben. Was aber auch daran liegt, dass du vor mir in einer Beziehung mit einem Alkoholiker warst.» Brugger daraufhin: «Mit einem nassen Alkoholiker.» Die Zürcherin wird genauer: «Ich war ein paar Jahre mit einem Mann zusammen, der ein krasses Alkoholproblem hatte.»

Die Schweizer Komikerin Hazel Brugger produziert mit ihrem Mann Thomas Spitzer gemeinsam einen Podcast. In «Nur verheiratet» sprechen sie über ihre ihre Beziehung.
Foto: Spotify
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Hazel Brugger erlebte den Entzug ihres Ex-Partners

Ihr Ex sei ein «high-functioning alcoholic» gewesen. Dabei handelt es sich um Menschen, die trotz ihres Alkoholproblems funktionieren und sich um ihren Arbeitsplatz und Beziehungen kümmern können. «Die wissen ganz genau, wie viel sie brauchen und wie viel sie vertragen.»

Die schlimmste Erfahrung sei für die damals 19-Jährige der dreitägige Entzug ihres Ex-Partners gewesen. Er musste ins Spital eingeliefert werden, weil er «viel zu viel getrunken» hatte. «Ich dachte, er ist tot.» Als der Krankenwagen kam hätten die Sanitäter nur gesagt, sie sei ein blödes Huhn, er habe doch einfach nur zu viel getrunken. Sie hätten besseres zu tun. Dieses Erlebnis sei einer der Gründe gewesen, warum sich Hazel Brugger und ihr Ex-Partner trennten.

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«Sucht euch Hilfe»

Thomas Spitzer sagt, er sehe, wie schwer es seiner Frau fällt, darüber zu sprechen und dass sie Tränen in den Augen habe. Trotzdem wolle sie darüber reden, betont sie. Sie konnte sich damals niemandem anvertrauen. «Man ist komplett alleine.» Noch heute sei es ihr wahnsinnig peinlich, dass sie in diese Situation geriet.

Für eine ganze Weile habe sie nach dem Entzug ihres Ex-Partners keinen Alkohol getrunken. «Es hat mich traumatisiert.» Mittlerweile habe sich ihr Verhältnis zu Alkohol entspannt. «Das hat vielleicht auch mit meinem Umzug nach Deutschland zu tun», meint sie augenzwinkernd. Doch Hazel Brugger appelliert an ihre Zuhörer: «Wenn ihr Hilfe braucht, sucht euch Hilfe. Es ist ein Problem für alle Menschen im Umfeld dieser Person.» Auch ihr Mann sagt: «Ich hätte nicht gedacht, dass die Folge so schnell so dunkel wird.»

Im Augenblick ist Alkohol für Hazel Brugger jedoch kein Thema – schliesslich erwartet das Paar in Kürze sein erstes eigenes Kind. (paf)

Die Hotline der Anonymen Alkoholiker bietet unter der Nummer 0848 848 885, rund um die Uhr Hilfe an. Informationen liefert auch suchtschweiz.ch.

Hazel Brugger ist schwanger
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