100 Jahre Zirkus Knie
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Humor und Nervenkitzel:100 Jahre Zirkus Knie

Knie-Premiere in Rapperswil
Manege frei für Giacobbo/Müller

Mike Müller und Viktor Giacobbo lassen Hanspeter Burri und Fredi Hinz auferstehen – im Circus Knie! Im Publikum: Stéphanie von Monaco.
Publiziert: 22.03.2019 um 00:30 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2019 um 10:26 Uhr
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Flavia SchlittlerRoyal- und People-Expertin

Zum 100. Mal hiess es gestern: Manege frei! Der National-Circus lud zum feierlichen Auftakt seines Jubiläumsjahres in Rapperswil SG. Hauptattraktion ist das Comeback von Viktor Giacobbo und Mike Müller. Gut zwei Jahre nach ihrem Abschied vom TV touren sie nun mit dem Knie durchs Land und lassen dabei bekannte Figuren wie Fredi Hinz und Hanspeter Burri auferstehen.  «Ohne den Circus Knie wäre die Schweiz einiges weniger glückselig», sagt Clown-Idol Pic. «Beim Besuch des Knie überkommen mich immer wunderbare Heimatgefühle», schwärmt SRF-Moderatorin Jennifer Bosshard, die sich vor allem auf die Rückkehr von Géraldine Knie freut: Die Pferdeprinzessin wagt sich zum ersten Mal seit acht Jahren wieder aufs hohe Ross. «Die Schweiz ohne Knie wäre wie Schoggimousse ohne Schoggi», sagt Comedian René Rindlisbacher. Er besuchte die Premiere des neuen Programms mit Tochter Laura. «Die Familie Knie ist so etwas wie unser Königshaus», ergänzt Komikerin Nadeschkin.

Mike Müller befragt Stéphanie von Monaco

Fast unbemerkt sass hoher Besuch im Publikum: Stéphanie von Monaco beehrte die Premiere in der 5. Reihe. Mike Müller in der Rolle von Hellseher Mike Shiva befragte die Prinzessin während der Show. «Ich habe zwar gewusst, dass Stéphanie im Publikum sitzt, aber es war Zufall, dass ich ihr das Mikro hingehalten habe», sagt er zu BLICK. «Sie verstand natürlich meine schweizerdeutsche Frage nicht, und ich sagte dann: Ah, vous parlez français? – Das war es dann auch schon. Ich wollte sie erstens nicht ausstellen und zum Improvisieren reicht mein Französisch nicht.»

Giacobbo/Müller beehren in dieser Saison den Circus Knie.
Foto: Keystone
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Stéphanie von Monaco sitzt in der gestrigen Premiere in der 5. Reihe – und wird von Mike Müller alias Mike Shiva befragt.
Foto: Philippe Rossier
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Kein Knie ohne Schweiz

Den Knie würde es ohne die Schweiz doch gar nicht geben, gibt Franco Knie die vielen Komplimente der Gäste dankbar zurück: «Wir haben diesem Land schon seit Generationen so viel zu verdanken.» Unter anderem das neue Zelt, das fast 500 Fans für eine Viertelmillion Franken gruppenfinanziert haben. Unter dessen Kuppel dürften auch dieses Jahr wieder mehr als 600'000 Schweizerinnen und Schweizer ins Staunen über die grandiose Akrobatik der vielen Knie-Artisten geraten.

Pfundskerle in der Manege

Zehn Minuten nachdem Soul-Sängerin Nubya (45) in einem Bauchladenkostüm das gestrige Opening wunderschön singend begann, begrüsste Mike Müller (45) das Saisonauftaktspublikum der 100. Jubiläumsausgabe in der Rolle des Stotterers Hanspeter Burri.

Gewagt? Durchaus.

Doch noch mehr als das, war es sehr gelungen. Er erklärt das die Stabilität des neuen Zirkuszelts das ohne einen Masten auskommt so, dass es dabei sogar dem Föhnsturm schwindlig wird. An seiner Seite, Viktor Giacobbo (67) als Kiffer Fredi Hinz mit seinem kultigen Plastiksack. Der weist anstelle eines Programmtickets sein Arztrezept aus, die Lacher hat das Satiriker-Duo auf seiner Seite. Was haben wir die beiden vermisst.

Mehr als zwei Jahre nach ihrer Late Night Show beim Schweizer Fernsehen, lassen sie ihre verschiedenen Rollen wieder aufleben und bringen neue in die Manege. Müller als Mike Shiva (54) im pinken Shiva-Mobil, Giacobbo als Roger Schawinski (73). Wissen die beiden von ihrem grossen Auftritt? «Nein, wir haben weder Roger noch Mike informiert. Aber Roger hat eh immer gerne, wenn man ihn thematisiert», sagt Giacobbo lachend, der seine zweite Saison mit dem Nationalzirkus tourt, für Müller ist es eine Premiere. Die Nervosität, die er hatte, merkte man ihm in keiner Sekunde an. Auch nicht, als er auf dem Pferd trabte. «In der Generalprobe hat es plötzlich begonnen zu galoppieren, das war ein Riesenschock, ich sass vorher noch nie auf einem Pferd», sagte er nach der Premiere.

Das Duo tut dem Programm gut. Eines, welches wohl das Beste der letzten Jahrzehnte ist, drei Mal gab es Standing Ovations – eine Seltenheit. Das Publikum wird ein eine zirzensische Welt entführt und bleibt trotz Glitzerstaub und artistischen Höhenflügen bodenständig. Dazu tragen Giacobbo/Müller einen grossen Teil bei. (srf)

Zehn Minuten nachdem Soul-Sängerin Nubya (45) in einem Bauchladenkostüm das gestrige Opening wunderschön singend begann, begrüsste Mike Müller (45) das Saisonauftaktspublikum der 100. Jubiläumsausgabe in der Rolle des Stotterers Hanspeter Burri.

Gewagt? Durchaus.

Doch noch mehr als das, war es sehr gelungen. Er erklärt das die Stabilität des neuen Zirkuszelts das ohne einen Masten auskommt so, dass es dabei sogar dem Föhnsturm schwindlig wird. An seiner Seite, Viktor Giacobbo (67) als Kiffer Fredi Hinz mit seinem kultigen Plastiksack. Der weist anstelle eines Programmtickets sein Arztrezept aus, die Lacher hat das Satiriker-Duo auf seiner Seite. Was haben wir die beiden vermisst.

Mehr als zwei Jahre nach ihrer Late Night Show beim Schweizer Fernsehen, lassen sie ihre verschiedenen Rollen wieder aufleben und bringen neue in die Manege. Müller als Mike Shiva (54) im pinken Shiva-Mobil, Giacobbo als Roger Schawinski (73). Wissen die beiden von ihrem grossen Auftritt? «Nein, wir haben weder Roger noch Mike informiert. Aber Roger hat eh immer gerne, wenn man ihn thematisiert», sagt Giacobbo lachend, der seine zweite Saison mit dem Nationalzirkus tourt, für Müller ist es eine Premiere. Die Nervosität, die er hatte, merkte man ihm in keiner Sekunde an. Auch nicht, als er auf dem Pferd trabte. «In der Generalprobe hat es plötzlich begonnen zu galoppieren, das war ein Riesenschock, ich sass vorher noch nie auf einem Pferd», sagte er nach der Premiere.

Das Duo tut dem Programm gut. Eines, welches wohl das Beste der letzten Jahrzehnte ist, drei Mal gab es Standing Ovations – eine Seltenheit. Das Publikum wird ein eine zirzensische Welt entführt und bleibt trotz Glitzerstaub und artistischen Höhenflügen bodenständig. Dazu tragen Giacobbo/Müller einen grossen Teil bei. (srf)

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