Katharina Locher brauche «ein richtiges Bett und genug Platz»
SRF berichtet vom Campingplatz – die Moderatorin schläft aber zuhause

Camping und Garten statt Pfahlbauer und Gotthelf: SRF richtet sein Sommerprogramm nicht mehr mit der grossen Kelle an. BLICK sagt, was dem Publikum 2019 geboten wird.
Publiziert: 04.04.2019 um 14:45 Uhr
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Aktualisiert: 08.04.2019 um 16:30 Uhr
Peter Padrutt

Früher reiste SRF während der Sommerpause zu den Pfahlbauern, zurück in Gotthelfs Zeiten oder kletterte wochenlang durch die Alpen. 2019 bietet der TV-Sender ein weniger günstigeres Sommerprogramm. Weil am Leutschenbach gespart werden muss, haben die Macher von «Schweiz aktuell» vier kleine Projekte erarbeitet, mit denen sie «dem Publikum trotzdem Spezielles bieten» wollen, wie Redaktionsleiterin Silvia Zwygart (53) BLICK erklärt. «So widmen wir uns unter anderem dem Fête des Vignerons, einem Grossereignis, das nur alle 20 bis 25 Jahre stattfindet.»

Winzer, Zug, Garten, Camping

Von diesem Fest in Vevey VD wird Sabine Dahinden (50) vom 15. bis 19. Juli berichten, Michael Weinmann (38) steigt vom 22. bis 26. Juli in verschiedenen Schweizer Regionen in den Zug, Bigna Silberschmidt (33) widmet sich vom 5. bis 9. August den Themen Gärten und Biodiversität – und zuvor geht Katharina Locher (32) auf den Campingplatz (29. Juli bis 2. August).

«Campen erlebt einen Boom», erklärt die Bernerin dem BLICK. «Früher machte man aus finanziellen Gründen einfache Ferien, heute ist Camping wieder voll in: Die Leute wollen wieder mehr selbst erleben, näher an der Natur sein. Wir fragen, warum das so ist, wollen die Camperseele ergründen.»

Katharina Locher berichtet diesen Sommer vom Camping.
Foto: SRF
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«Lustige Woche» – aber nur bei Tag

Sie freue sich auf eine lustige und erlebnisreiche Woche, so Locher. «Ich freu mich besonders auf die 1. August-Feier auf dem Campingplatz.» Doch die SRF-Zelterei hat einen kleinen Schönheitsfehler: Reporterin Locher übernachtet nicht auf dem Campingplatz. «Nein, es wird keine Selbstversuch-Woche. Wir zeigen, wie die eingefleischten Camper wohnen und zusammenleben – ich selbst werde zuhause schlafen.» Campieren sei überhaupt nicht ihre Kragenweite, betont die TV-Frau. «Ich war zwei-dreimal zelten in meinem Leben, aber das ist nicht so mein Ding. Ich brauche ein richtiges Bett und genug Platz für mich.»

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