Miss-Schweiz-Förderer Charly Werder (70)
«Jastina fand ihre Brüste zu klein»

Jastina Doreen Riederer ist die erste amtierende Miss Schweiz, die zugibt, ihr Décolleté operativ vergrössert zu haben.
Publiziert: 20.03.2018 um 18:19 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:35 Uhr
Miss Schweiz Jastina Doreen gibt zu, ihren Busen vergrössert zu haben.
Foto: Anja Wurm
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Flavia Schlittler und Manuel Kellerhals

Vor genau elf Tagen wurde Jastina Doreen Riederer (19) zur neuen Miss Schweiz gewählt. Am Tag nach der Wahl stellte sich die Aargauerin in einem halbstündigen Livetalk vielen Fragen – auch der, ob sie etwas an sich hätte machen lassen. Dazu sagte sie: «Nein, an mir ist alles echt.» Sie betonte noch, hätte sie etwas machen lassen, würde sie nicht darüber sprechen.

«Aus gesundheitlichen Gründen»: Jastinas Geständnis auf Instagram.

Auf Instagram gibt sie den Eingriff zu

Doch nun ist alles anders! Auf Instagram gibt die neue schönste Schweizerin zu, obenrum nachgeholfen zu haben. «Ja, ich habe meine Oberweite anpassen lassen», schreibt sie. Und fügt an: «Aus gesundheitlichen Gründen!» Für weitere Details stehe sie nicht zur Verfügung, heisst es weiter.

Dass sie einen Eingriff gemacht haben könnte, fiel aufmerksamen Beobachtern schon früher auf. Bilder der Schönheitskönigin von vor einem Jahr und heute zeigen einen wesentlichen Unterschied. Keiner, der durch einen Push-up-BH so hervorgebracht werden kann, wie auch Schönheitschirurg Werner Mang von der Bodensee-Klinik zu BLICK sagt.

«Die Körbchengrösse hat sich von B nach C vergrössert», ist Mang überzeugt. Und fügt an: «Sie ist ein toller Typ mit Ausstrahlung und wohlgeformten Kurven, wohl auch dank Implantaten.»

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Davon, dass eine Brustvergrösserung für Jastina Doreen ein Thema war, weiss auch ihr Förderer Charly Werder (70), der sie als Modelcoach lange unterstützte: «Im Beisein ihrer Mutter sprachen wir schon vor zwei Jahren darüber. Jastina fand ihre Brüste zu klein. Ich riet ihr dringend davon ab, eine Vergrösserung zu machen», so Werder, der über gesundheitliche Probleme ihrerseits nichts wusste. Letzten März habe sie noch ihren natürlichen Umfang gehabt.

Das sagt die Missen-Organisation

Für Missen-Chefin Angela Fuchs (44) ist dies keine leichte Aussage, wie sie zugibt. Denn von Jastina Doreens Brustvergrösserung wurde sie erst vorgestern Abend in Kenntnis gesetzt. «Im Februar mussten alle Kandidatinnen schriftlich bestätigen, dass sie sich bis zur Wahl keinen Schönheitsoperationen unterziehen werden. Und die Miss dies auch während ihres Amtsjahres nicht tun wird», so Fuchs.

Was also vorher vorgenommen wurde, ist von der Vertragsklausel ausgeschlossen. Daher ist auch klar, dass es keine Konsequenzen für Jastina Doreen haben wird. «Es gibt keinen Grund, ihr das Krönchen wegzunehmen. Primär begrüsse ich ihren Schritt in die Offensive, und sie beenden nun auch die Gerüchte um ihre Oberweite.»

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