Fieses Spiel mit Jetsetterin
Vera Dillier für Sex-Anzeige missbraucht

Die meisten würden toben, die Society-Lady freut sich, dass ein Sex-Inserat mit ihrem Konterfei wirbt. Nur eine Passage im Text stört sie immens: Sie habe keinen regelmässigen Sex.
Publiziert: 07.07.2018 um 15:30 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 16:01 Uhr
Flavia Schlittler

Die meisten würden toben, Society-Lady Vera Dillier (Alter geheim) freut sich, dass für eine Sex-Anzeige mit ihrem Bild geworben wird. «Viele möchten aussehen wie ich. Dass mit meiner Schönheit auf Männerjagd gegangen wird, ist für mich das schönste Kompliment», sagt die Zürcherin, die mit dem Inserat, das auf einem Online-Sexportal geschaltet ist, nichts zu tun hat. Für Vera Dillier ist klar, dass dahinter nur eine Frau stecken kann. «Ich bin für viele ein Vorbild. Weil ich stark und eigenständig bin und meine Millionen selbst verdient habe.»

Vera Dillier wird unterstellt, sie hätte nicht regelmässig Sex, das macht sie sauer

Beim Foto, das anlässlich der EM 2016 für BLICK gemacht wurde, steht: «Jetzt bin ich wieder frei. Ich habe mich von meinem Mann scheiden lassen», da wird Dillier schon leicht säuerlich. «So ein Witz, ich bin seit 25 Jahren geschieden.» Weiter steht: «Das Problem ist, dass ich jetzt keinen regelmässigen Sex mehr habe.» Das macht die Luxus-Liebhaberin richtig sauer. «Ich bin nach wie vor mit meinem Schnuggi Josef zusammen.»

Beim Inserateabsender handelt es sich um eine Hausfrauenvermittlung

Im Inserat ist zudem eine Natelnummer angegeben. Nur ist es nicht jene von Dillier, sondern die einer Dame, die «Hausfrauenvermittlung» macht, wie sie BLICK am Telefon sagt. Auf das Bild von Dillier angesprochen meint sie: «Ich kenne diese Frau nicht und habe keine Ahnung, wie das Foto zum Inserat kommt, da muss ein Fehler passiert sein. Kein Problem, ich lösche es sofort.» Dillier glaubt dieser Frau kein Wort. «Sie muss sich auf meiner Facebookseite erst durch Hunderte von Fotos geklickt haben, um auf dieses gestossen zu sein, und hat es einfach runtergeladen. Bei dieser illegalen Handlung zu sagen, es sei ein Fehler passiert, ist eine billige Masche, auch wenn ich geschmeichelt bin.» Auf eine Klage wegen Persönlichkeitsverletzung will sie verzichten. «Das kostet mich zu viel Energie. Die investiere ich lieber in meine Vorbereitungswoche für Josef.»

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