Dominique Rinderknecht wurde von Trump an seinen Tisch eingeladen
So war mein Date mit Donald

Dominique Rinderknecht traf Donald Trump 2013 an der Miss-Universe-Wahl in Moskau. Im Interview mit BLICK erzählt die ehemalige Miss Schweiz, wie sie Trump erlebt hat und ob sie ihm den Job als US-Präsidenten zutraut.
Publiziert: 13.01.2017 um 16:25 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:09 Uhr
Patricia Broder

Noch eine Woche, dann ist es so weit: Am 20. Januar wird Donald Trump (70) als Präsident vereidigt. Wie ist er privat, wenn er sich von seiner charmanten Seite zeigt? Die Miss Schweiz von 2013, Dominique Rinderknecht (27) weiss es. Sie hat Trump vor vier Jahren an der Miss-Universe-Wahl in Moskau getroffen. An der Aftershow-Party hat Trump die blonde Zürcherin an seinen Tisch eingeladen.

BLICK: Wie haben Sie Trump erlebt, als Sie ihn 2013 in Moskau kennengelernt haben?
Dominique Rinderknecht:
Ich habe Trump damals als Chef der Miss Universe Organisation kennengelernt – eine relativ kurze Angelegenheit: Er hat eine Rede vor uns Kandidatinnen gehalten, und dann hab ich ihn noch an der After-Party getroffen. In diesen beiden Momenten erschien er mir ganz o.k.

Hat er einen respektvollen Umgang mit Frauen?
In dieser Zeit, in der wir uns begegnet sind, war er mir gegenüber respektvoll. Seine Art empfand ich nicht als anmachend, und er hat auch nicht versucht, mich anzufassen. Ansonsten findet man jedoch reichlich Aussagen von ihm, die sehr respektlos sind und die ich alles andere als in Ordnung finde.

Dominique Rinderknecht traf Donald Trump vor vier Jahren in Moskau.
Foto: Reuters
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Sie haben Trump sehr gut gefallen, er hat Sie an der After-Party sogar an seinen Tisch eingeladen. Wie kam es dazu?
Wir kamen ins Gespräch, worauf er mir anbot, mich zu ihm und seinen Leuten zu setzen. Ich unterhielt mich mit ihm, aber auch mit anderen Personen an diesem Tisch. Dann verabschiedete ich mich kurz darauf wieder und ging zu meinen Leuten, um zu feiern.

Über was haben Sie sich unterhalten?
Ganz genau weiss ich das nicht mehr, sicherlich nicht über die US-Wahlen (lacht)! Am Ende hat er mir von seiner Assistentin die Visitenkarte geben lassen, falls ich einmal einen Job in den USA suchen würde, könne ich mich bei ihm melden. Dazu kam es jedoch nie.

Nach Ihrem Treffen mit Trump haben Sie im BLICK-Interview gesagt, Sie würden ihn gerne wieder treffen – ist das heute noch so?
Klar würde ich ihn gerne wieder einmal treffen, aber dann zu einem Interview!

Hat es Sie überrascht, dass Trump zum Präsidenten gewählt wurde – trauen Sie ihm diesen Job zu?
Ja, es hat mich sehr überrascht. Ob er zu diesem äusserst anspruchsvollen Job fähig ist, wird sich zeigen. Ich kann es mir zurzeit jedoch nur schwer vorstellen.

Homosexuelle in den USA fürchten sich vor ihm als Präsident. Sie selber sind mit einer Frau zusammen – wie berührt Sie das?
Ich lebe sehr tolerant, versuche, möglichst keine Vorurteile zu hegen und lehne jegliche Art von Diskriminierung ab. Ich hoffe sehr, dass Trump positive Entwicklungen und Werte, für die teilweise lange gekämpft wurden, nicht wieder zunichtemacht, dies wäre wirklich sehr tragisch.

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