«Nachts in Zürich habe ich mehr Angst als im Löwengehege»
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Insta-Tierschützer Schneider:«Nachts in Zürich habe ich mehr Angst als im Löwengehege»

Dean Schneider kann seit Monaten nicht zurück nach Südafrika
Schweizer Löwenflüsterer mit Corona infiziert

Eigentlich wollte Dean Schneider nach Wochen des Wartens endlich seinen Geburtstag zurück in Südafrika mit seinen Löwen verbringen. Doch der Traum ist geplatzt: Eine Corona-Infektion zwingt ihn, in der Schweiz zu bleiben.
Publiziert: 03.10.2020 um 23:40 Uhr
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Aktualisiert: 13.02.2021 um 02:23 Uhr

In Südafrika hat sich der Zürcher Dean Schneider (28) sein ganz eigenes Paradies aufgebaut: Ein 360-Hektar-Grundstück teilt er sich seit drei Jahren unter anderem mit fünf Löwen und zwei Kapuzineräffchen. Mittlerweile acht Millionen Follower nimmt der ehemalige Finanzunternehmer täglich mit in sein neues abenteuerreiches Leben in der Nähe von Kapstadt. Seine Videos, wie er ohne Sicherheitsvorkehrungen mit seinen Löwen kuschelt und sein Bett mit Affe Momo teilt, gehen regelmässig um die Welt.

Im Juli reiste Schneider zurück in die Schweiz, um seine Familie nach langer Zeit wiedersehen zu können. Eigentlich sollte diese Auszeit in der Heimat nur wenige Wochen dauern, doch das Coronavirus macht dem Strahlemann einen Strich durch die Rechnung: Seine Flüge nach Kapstadt wurden immer wieder aufs Neue gestrichen.

Am vergangenen Freitag sollte es schliesslich soweit sein. Schneiders Koffern waren gepackt und bis zum Abflug dauerte es nur noch wenige Stunden, als er von seinem Arzt die Schocknachricht erhielt. «Mein Corona-Test ist positiv ausgefallen», erzählt der Influencer seinen Followern. «Das war das Allerletzte, was meine Heimreise noch vermasseln konnte und genau das ist passiert.»

Dean Schneider hat sich mit Corona infiziert.
Foto: Screenshot Instagram
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Keine Anzeichen gezeigt

Die Diagnose kam für den Zürcher überraschend. Denn er fühle sich «super gesund und fit». Eigentlich wollte er vor Abflug noch eine Runde trainieren gehen – denn von Anzeichen einer Infizierung gab es keine Spur. Aus gutem Grund: Schneider tat alles dafür, um sich nicht anzustecken. «Ich war in den letzten zehn Tagen weder an Events, noch in Clubs», erklärt er. Die meiste Zeit habe er zuhause verbracht.

Nun wird er sich die nächsten Tage Quarantäne begeben. Wann er wieder zurück zu seinen Löwen kann, ist noch unbekannt. (bnr)

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