Zuerst der Prozess wegen versuchten Versicherungsbetrugs, dann die Betrugsvorwürfe im Zusammenhang mit einem Hausverkauf. Und jetzt auch noch das: der Berner DJ Christopher S. (47) liegt im Spital. «Kreuzband, Innenband, Aussenband ... So ziemlich alles ist zur Sau», schreibt der DJ niedergeschlagen auf Facebook. Ein Foto zeigt ihn im Spitalbett liegend, sein lädiertes linkes Bein wird mit Coolpad gekühlt.
Christopher S., bürgerlich Christopher Spörri, ist angesichts seines Gesundheitszustandes «zum Kotzen» zumute. «Wenns läuft, dann läufts. Aber das brauchts jetzt nicht auch noch», schreibt er weiter.
Der Kunstrasen ist Schuld
Was war geschehen? Er sei «beim Juniorentraining im Kunstrasen hängen geblieben, und dann hats geklöpft», erklärt FC Aegeri Juniorentrainer Spörri. Bleibt zu hoffen, dass der DJ bald wieder auf die Beine kommt.
Vor sechs Monaten wurde Spörri in erster Instanz vom Regionalgericht Bern-Mittelland wegen versuchten Versicherungsbetrugs zu 72 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Berner soll zwei Männer beauftragt haben, seine Plattensammlung anzuzünden. Gegen das Urteil legte der Ex-DJ Berufung ein.
Strafanzeige wegen arglistiger Täuschung
Vor zehn Tagen musste er zudem auf dem Berner Polizeiposten aussagen. Eine Frau, der Spörri 2011 ein Haus verkaufte, reichte gegen den Ex-Musiker eine Strafanzeige wegen arglistiger Täuschung und Betrugs ein. Der Vorwurf: Spörri habe sie auf der ausstehenden Grundstückgewinnsteuer sitzen gelassen.