Carlos Leal ist mit neuem Song zurück
«Ich wär gerne immer noch ein Frauenheld»

Der ehemalige Sens-Unik-Frontmann Carlos Leal meldet sich mit neuer Musik zurück und verrät, warum sein Lifestyle heute etwas ruhiger als zu Rap-Zeiten ist.
Publiziert: 11.01.2020 um 23:38 Uhr
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Aktualisiert: 13.01.2020 um 08:30 Uhr
Patricia Broder

Carlos Leal (50) ist zurück! Mehr als fünfzehn Jahre, nachdem der Lausanner die Kultgruppe Sens Unik auflöste und fünf Jahre nach Erscheinen seines ersten Solo-Albums «Reflections», feiert er sein Comeback als Sänger. Am 17. Januar erscheint «Les brunes et les blondes/Highway» – eine Doppelsingle mit psychedelischem Elektro-Popsound.

Ganz anders, als man es vom ehemaligen Rapper gewohnt ist. «Evolution ist wichtig», erklärt Leal. «Es gibt heute keinen Grund mehr für mich, Hip-Hop zu machen. Trotzdem bleiben diese Musik und die damit verbundenen Erinnerungen in meinem Herzen.»

«Früher feierte ich, traf viele Mädchen»

Seine neuen Songs hat der Romand, der seit über zehn Jahren in Hollywood lebt, in seiner Wahlheimat aufgenommen. Produziert wurden sie von Stee Gfeller (32) von Zibbz. «Er ist ein enger Freund und hat mir geholfen, meinen ganz eigenen Sound zu finden, den es so noch nicht gab.»

Meldet sich mit neuer Musik zurück: Carlos Leal. Der ehemalige Rapper bringt am 17. Januar die Doppelsingle «Les brunes et les blondes/Highway» heraus.
Foto: Zvg
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Der Text der neuen Doppelsingle dreht sich um Charles: ein Typ, der morgens verkatert in seiner Badewanne aufwacht, umgeben von jungen Frauen. «Charles ist ein Teil von mir. Früher war ich ein bisschen wie er. Feierte, traf viele Mädchen. Ich wär gerne immer noch ein Frauenheld. Aber heute habe ich Verantwortung, eine wunderbare Frau und Kinder. Deshalb lebe ich Charles in meinen Songs aus.»

Mit Pacino und Beals vor der Kamera

Doch der zweifache Vater ist nicht nur Sänger, sondern auch einer der erfolgreichsten Schweizer Schauspieler. Leal hat in über 100 Filmen mitgespielt, trat 2006 im 007-Kracher «Casino Royale» auf und drehte kürzlich an der Seite von Hollywoodstars wie Al Pacino (79) oder Anne Hathaway (37). Aktuell ist er an der Seite seines Jugendschwarms, «Flashdance»-Star Jennifer Beals (55), in der Hitserie «The L Word: Generation Q» zu sehen.

«Es ist unglaublich, ‹Flashdance› brachte mich 1983 durch seine Hip-Hop-Szenen dazu, als Vierzehnjähriger selber Künstler werden zu wollen. Und nun stehe ich 37 Jahre später mit dem Star dieses Streifens selbst vor der Kamera – unglaublich. Der Kreis schliesst sich.»

Neben der Schauspielerei will Leal künftig auch wieder mehr auf die Musik setzen: «Ich habe noch viele weitere Songs, die ich bis zum Sommer rausbringen werde», verspricht er. Sich über Musik und Film auszudrücken, sei für ihn eine Notwendigkeit. «Bin ich als Künstler nicht glücklich, bin ich es auch als Mensch nicht.»

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