Ob Xherdan Shaqiri oder Blerim Dzemaili - in der Schweizer Fussballwelt geht ohne die Kicker mit Balkan-Wurzeln nichts. In diesem Jahr könnte nun auch erstmals in der 38-jährigen Miss-Schweiz-Geschichte eine Balkan-Schönheit gewinnen.
Noch einmal Schlafen, dann steht fest, welche der zwölf Miss-Schweiz-Finalistinnen die Krone der amtierenden Schönsten der Schweiz, Dominique Rinderknecht (25) auf dem Bundesplatz erobern wird. Während morgen Abend Jury und Publikum bei der Stimmabgabe gleichberechtig sind, haben die Blick.ch-Leser im Vorfeld schon mal ihre schönste Miss-Finalistin gewählt. Und aufs Podest schafften es drei Frauen mit Wurzeln auf dem Balkan.
Platz eins geht an den Balkan
Auf Platz eins von insgesamt 47’002 abgegebenen Stimmen rangiert Kandidatin Mirjana Vasovic (21 Jahre, 16,01 Prozent). «Das ist ein riesen Kompliment», so die Zürcherin glücklich zu Blick.ch. «Ich glaube, die Menschen haben mich in den Pre-Shows im TV besser kennengelernt und gesehen, dass ich unterhaltsam sein kann.» Knapp hinter Mirjana platzierte sich Konkurrentin Tatjana Basevic (19 Jahre, 14,14 Prozent). Ebenfalls auf dem Podest landete mit 13,22 Prozent aller Stimmer Saranda Maliqi (22).
«Es wäre eine Ehre für mich!»
Auffällig: Die ersten drei Miss-Finalistinnen haben einen Migrationshintergrund. Sollten die Blick.ch-Leser Recht behalten, würde es in der 38-jährigen Geschichte der Schönheitswahl erstmals eine Miss mit serbischen Wurzeln auf den Thron schaffen. «Es wäre eine Ehre für mich und würde zeitgleich anderen Mädchen Mut machen, sich bei der Wahl zu bewerben. Ich finde, es ist endlich mal an der Zeit für eine Miss Schweiz mit Balkan-Wurzeln», so Mirjana.
Ex-Missen mit Migrationshintergrund
Auch in den Vorjahren schafften es immer wieder Missen wie Whitney Toyloy (amerikanische Wurzeln) oder Bianca Sissing (südafrikanischen Wurzeln) mit Migrationshintergrund aufs Treppechen. Jedoch keine, die aus dem Balkan kam.