10 Millionen Einsparnisse
Westschweizer Radio und Fernsehen RTS baut 55 Stellen ab

Die Sparmassnahmen bei der SRG gehen weiter – und treffen jetzt auch die Romandie. RTS muss 55 Vollzeitstellen streichen.
Publiziert: 12.09.2024 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2024 um 12:25 Uhr

Das Westschweizer Radio und Fernsehen (RTS) plant drastische Einsparungen. Bis 2025 sollen zehn Millionen Franken eingespart und 55 Vollzeitstellen abgebaut werden, wie RTS am Donnerstag mitteilte. Als Gründe nannte das Unternehmen den allgemeinen Rückgang der Einnahmen und die Situation bei den Gebühren. 

Laut RTS muss die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) im nächsten Jahr insgesamt 50 Millionen Franken sparen, da der Anteil der erhobenen Gebühren nicht an die Teuerung angepasst wird.

RTS-Direktor Pascal Crittin (55) betonte, man werde «alles unternehmen, um die Auswirkungen auf das Personal in Grenzen zu halten» und setze «so weit wie möglich auf natürliche Fluktuationen». Weniger als 30 der 1800 Mitarbeiter sollen entlassen werden. Gespart werden soll vor allem in der Produktion, indem Sendungen vereinfacht oder gestrichen werden. Die Massnahmen werden nun dem Personal zur Konsultation vorgelegt. 

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