Wegen des Missbrauchsskandals
Prinz Andrew entschuldigt sich bei seinen Töchtern

Der Herzog von York kriecht zu Kreuze. Wegen des Missbrauchsskandals soll sich Prinz Andrew nun bei seinen Töchtern Beatrice und Eugenie entschuldigt haben.
Publiziert: 20.02.2022 um 18:39 Uhr

Für die Prinzessinnen Eugenie (31) und Beatrice (33) müssen die letzten Jahre eine Tortur gewesen sein. Zwar sind die Schwestern beide frisch verheiratet und junge Mütter, doch der Missbrauchsskandal um ihren Vater Prinz Andrew (62) wirft einen grossen Schatten über ihr Glück.

Der Herzog von York habe sich nun für die schwierige Zeit bei seinen Töchtern entschuldigt. Das berichtet eine Quelle aus dem Buckingham Palast gegenüber der britischen «The Sun». «Er hat sein Bedauern geäussert, dass seine Enkelkinder mit den Berichten über ihren Grossvater aufwachsen müssen.»

«Er hat grossen Schaden angerichtet»

Auch bei Queen Elizabeth II. (95) sei der Prinz zu Kreuze gekrochen: «Er weiss, wie zerstörerisch diese Sache für die britische Monarchie ist und er weiss auch, dass er grossen Schaden angerichtet hat», enthüllt der Insider weiter.

Prinz Andrew soll sich bei seinen Töchtern Eugenie (l.) und Beatrice (r.) wegen der Umstände des Missbrauchsskandals entschuldigt haben.
Foto: Keystone
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Seine «Mummy» hat bereits diverse Reissleinen gezogen: Andrew darf keine Engagements im Dienste der Queen mehr wahrnehmen, muss sich von Schloss Windsor fernhalten und darf seine Mutter im Buckingham Palast nur noch im Schutz der Dunkelheit besuchen.

Besuch nur, wenn die Nacht eingebrochen ist

Für seine Familie ist der Skandal-Prinz eine Reputations-Katastrophe. Seit die ersten Informationen öffentlich wurden, dass er mit dem pädophilen Milliadär Jeffrey Epstein (1953–2019) befreundet war und mutmasslich Minderjährige sexuell ausgebeutet haben soll, verschwindet der Royal sukzessive aus der Öffentlichkeit.

Die Palast-Insider berichten weiter, dass der Royal nur noch in den Buckingham Palast kommt, wenn die Nacht eingebrochen ist. «Er weiss, dass Fotografen tagsüber darauf lauern, ein Foto von ihm zu machen. Die beste Möglichkeit, ihnen zu entgehen, ist die Dunkelheit», sagt die Quelle zur Tageszeitung.

Flüchtet Prinz Andrew zu Harry nach Amerika?

Offensichtlich beschäftigt sich die königliche Familie intensiv damit, Prinz Andrew gänzlich aus dem Rampenlicht zu entfernen. «Prinz Charles hat ihn aufgefordert, sich nicht mehr vor Schloss Windsor fotografieren zu lassen. Ausserdem überlegt Andrew, ob er sich, wie Prinz Harry (37), ganz aus dem Dienst der königlichen Familie zurückziehen soll.» Er habe sich sogar schon bei seinem Neffen gemeldet und um Rat gebeten.

«Ich habe ihn von mir weggedrückt»
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Masseurin über Prinz Andrew:«Ich habe ihn von mir weggedrückt»

Prinz Andrew wird vorgeworfen, 2001 mit der damals 17-jährige Virginia Giuffre (38) mehrfach Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Die Amerikanerin sei von Jeffrey Epstein und seiner Partnerin Ghislaine Maxwell (60) zum Sex mit dem Royal gezwungen worden sein.

15 Millionen Franken für mutmassliches Missbrauchs-Opfer

Guiffre lancierte 2019 Klage gegen Andrew, der daraufhin von der königlichen Familie von all seinen öffentlichen Ämtern befreit wurde. 2022 einigten sich Guiffre und der Prinz aussergerichtlich. Queen Elizabeth soll ihren Sohn zu diesem Vergleich gedrängt haben, um endlich das Tuch des Schweigens über den Skandal legen zu können. Mutmasslich 15 Millionen Franken soll der Royal seinem mutmasslichen Opfer zahlen müssen. (grb)

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